Viele linke Projekte gingen vor 25 Jahren an den Start. In der Rückschau scheint der Gründungsboom weniger Zeichen linker Euphorie denn Vorbote des Utopieverlusts. Eine kritische Würdigung
Nach dem Sieg im WM-Finale feiern die Fans der Italiener siegestrunken in der City West. Die Anhänger der Franzosen hingegen versinken in Trauer – vor allem über den Ausraster von Zidane
Während der Fußball-WM lassen viele Berliner das Auto in der Garage, freut sich Verkehrssenatorin Junge-Reyer. Der Fahrradverkehr steigt um ein Viertel. Zudem lobt sie BVG, S-Bahn – und sich selbst
Muss Kunst gefallen? Und wann wird sie gefällig? Im Rahmen der „Frankfurter Positionen“ stellen Wolfgang Tillmans mit Klasse, Lucien Samaha und Hans-Peter Feldmann Arbeiten zum Thema aus
Fremde Räuber auf den Schillertagen: Mit postkolonialem Witz hat ein Theater aus Mosambik die Figuren ausgestattet, während Korea mehr auf korrekte Werktreue setzt
Dieser Minimalismus läuft und läuft und läuft: Ausstellungen in Berlin und Wolfsburg zeigen das Werk von Francis Alýs. Von Dantes Hölle bis zum Mitleid mit einem VW-Käfer ist es nur ein Schritt
Sarajevo, sechs Jahre danach: Kriegsschäden bestimmen noch immer das Stadtbild, die Jugend rettet sich in den Dunst der Cafés. Auf den Straßen fahren neue M.A.N.-Busse, finanziert von Japan, neben ausgemusterten Berliner Stadtbussen
Er fühlte sich verkannt: Die Kunsthalle Schirn in Frankfurt zeigt in einer Ausstellung den Komponisten Arnold Schönberg als Maler von verwaschenem Grün und Braun, von stumpfen Blicken und dunklen Schattengesichtern