Er war berühmt für seine kompromisslose Haltung in politischen wie künstlerischen Fragen. Der Wiener Bildhauer Alfred Hrdlicka verstarb am Samstag in Wien. Ein Nachruf.
Ein Interview mit dem brasilianischen Popstar Gilberto Gil über die Relevanz von Breitband-Internetanschlüssen, Afrika und seine Amtszeit als Kulturminister.
ZÜRICH GEWINNEN Für Theaterintendanten ist die Stadt Zürich ein kompliziertes Pflaster. Barbara Frey sucht mit Kapitalgeschichten, jungen Autoren und allegorischen Installationen einen Neuanfang am Schauspielhaus
Um den Ausverkauf Hamburgs an Investoren zu stoppen, hat Ted Gaier von den Goldenen Zitronen das Manifest "Not In Our Name, Marke Hamburg", mitinitiiert. Ein Gespräch über "die hohle Verwertungslogik".
LABELPORTRÄT Hamburg gilt als unbequeme Rockstadt, hat aber auch eine eigenständige House-Szene. Ihr Aushängeschild Dial Records vereint Subkulturtraditionen und Stilwillen mit elektronischen Emotionen
Das neue Buch von Rainald Goetz wirft einen intensiven Blick auf die Nullerjahre und heißt "loslabern" – passend dazu funkeln die Sätze oft wie Juwelen. Ein Roman ist es trotzdem nicht.
In kühler Schönheit porträtiert Kelly Reichardt in "Wendy and Lucy" ihre Heldin, die gemeinsam mit ihrer Hündin die USA auf der Suche nach einem Job durchquert.
Der koreanische Filmemacher Park Chan-wook spricht über Religion und Gewalt, die Gier nach Blut und die Gier nach Sex, über seinen Film "Durst" – und was er von Alfred Hitchcock gelernt hat.
ICHERZÄHLERIN Echt mal etwas anderes als das, was sonst unter dem Stichwort Frauenliteratur vermarktet wird: 99 sehr lakonische Geschichten der Debütantin Heike Melba Fendel
KEINE MÄRCHEN Ein taz-Gespräch mit der französischen Regisseurin Agnès Jaoui über das Frauenbild in ihren Filmen, ihre Definition von Liebe und die gesellschaftliche Realität ihrer Geschichten
Manfred Zauter über die Zeit als es noch kein Girokonto für jeden gab, über Überfälle trotz Einführung von Panzerglas und über den Wandel des Kundenberaters zum reinen Verkäufer.
SPRACHKÖRPER Einer, dem nichts Geringeres aufgegeben war, als wütend und leidend zu sagen, was er leidet: Zum nun abgeschlossenen großen Tagebuchprojekt des Theatermachers und Schriftstellers Einar Schleef
Eels-Frontmann Mark Oliver Everett ist vom Schicksal gebeutelt und schlägt daraus künstlerisches Kapital: Auf "Hombre Lobo" macht er sich so nackig wie kaum ein Musiker zuvor.
Die Waffe in der Hand ist das Leitmotiv seiner Existenz - alles andere gerät schnell ins Schlingern. Ein Versuch, die Ironien im Leben des Karl-Heinz Kurras hervortreten zu lassen.
Christoph Marthaler mit "Riesenbutzbach" und Schorsch Kamerun mit "Bei aller Vorsicht" auf den Wiener Festwochen. Zwei von Musik und antiautoritärer Sprache geleitete Regisseure.
PILGERREISE Zum ersten Mal besucht Papst Benedikt XVI. in der kommenden Woche Israel und Palästina – ein Megamedienereignis, bei dem es vor allem darum geht, die aufgestellten politischen Fallen zu umschiffen