Wie das Land Bremen lange jeder Haushaltsnotlage trotzte, weil Bürgermeister Henning Scherf einen streng unter Verschluss gehaltenen Brief vom Bundeskanzler hatte
Eine, die sich auskennt mit den Neumünsteraner Verhältnissen: Angelika Beer gründete hier die Grünen mit, für die sie dann auch in den Bundestag ging. Später war sie prominente Piraten-Abgeordnete. Und nie hat sie aufgehört, sich gegen die Neonazis in ihrer Heimatstadt zu engagieren
Wir sind dem Finanzkapitalismus nicht ausgeliefert, sondern wir liefern uns ihm aus, wenn wir die Rahmenbedingungen der globalen Wirtschaft nicht politisch definieren: Für ihr Engagement erhielt Ann Pettifor im Dezember den Hannah-Ahrendt-Preis, der von der Bremer Heinrich-Böll-Stiftung und dem Bremer Senat vergeben wird
Seit einem Feuer in einer Schwulensauna wird verstärkt der Brandschutz in Szeneclubs kontrolliert. So weit, so gut, sagen die Clubbetreiber. Nur warum müssen die Kontrollen bei laufendem Betrieb stattfinden?
Auch an Nord- und Ostsee testet die Bundeswehr: Der Schießplatz Meldorfer Bucht liegt im Nationalpark Wattenmeer, der Truppenübungsplatz Putlos ist ein Natura-2000-Gebiet
Sakir Büjükodabasi betreibt einen Kiosk in Ottensen, einem Stadtteil im Hamburger Bezirk Altona. Sein Kiosk ist der Mittelpunkt der Corner-Szene am Platz. Die pauschale Kiosk-Kritik der Kneipenbetreiber im benachbarten St. Pauli findet er befremdlich
NETZWERKE Noch sitzt der „President“ der Hells Angels, Frank Hanebuth, in Spanien fest. Geprobt hat er seine Rückkehr nach Niedersachsen aber schon im September. Der Stadt könnte damit eine Neuauflage der „Maschee-Mafia“ drohen
Marcus Meyer ist wissenschaftlicher Leiter des „Denkort Bunker Valentin“, der jetzt, 70 Jahre nach Kriegsende, eröffnet wird. Auch Neonazis finden die Ruine faszinierend.
Marianne Greve studierte Biologie – und wurde dann doch Künstlerin. Bei der Entstehung ihrer Kunstwerke räumt sie Zufällen ein Mitbestimmungsrecht ein.
■ Wasser gibt es im Maghreb-Staat zur Genüge. Allein, es schafft den langen Weg in die Haushalte nicht. Oft kommt 16 bis 18 Stunden am Tag kein Tropfen aus dem Hahn. Brüchige Rohre, verschlammte Talsperren und ein sorgloser Umgang mit der kostbaren Flüssigkeit schaffen Probleme. Und die Bevölkerung wächst. In Algerien bahnt sich nach dem Jahr 2000 eine Katastrophe an.