Der tragikomische Roman "Villa Klestiel" über eine gehobene Alten-WG von Altachtundsechzigern hält geschickt die Balance. Die Erzählökonomie ist perfekt.
Efraim Zuroff vom Jerusalemer Simon Wiesenthal Center ist berühmt geworden als sogenannter Nazijäger. Beständig arbeitet er gegen die Umdeutung der Schoah.
Eine Mutter sucht ihren Sohn, der von einer Demo nicht heimkam. Der neue Comic von Amir & Khalil erzählt von einem schizophrenen Regime und vertuschter Gewalt.
Der finnische Regisseur Kristian Smeds ist Gast auf dem Nordwind Festival in Berlin und Hamburg. Er fragt sich, wie man Theater in einer Welt machen kann, die selbst schon großes Theater ist.
Ein Lexikon der Moden und der Künste: Alvis Hermanis inszeniert an der Schaubühne in Berlin Puschkins "Eugen Onegin". Man erfährt viel über Unterhosen.
ATMEN Wen Bo will die schmutzige Luft Pekings bekämpfen, deshalb fährt er Bus und Bahn. Er will sein Land aufrütteln und muss mit der Polizei Tee trinken. Ein Gespräch mit Chinas bekanntestem Umweltaktivisten
Karolin Steinke hat die Geschichte von fünf Bechern im Neuköllner Heimatmuseum zurückverfolgt. Sie fand heraus, wie die Nazis einen Eierhändler und seine Frau ermordeten.
Jugendfilme der Nazis progagieren einen klassenübergreifenden Begriff der Kameradschaft. Eine Filmreihe der Topographie des Terrors in Berlin zeigt wie.
Eine große Anselm-Kiefer-Schau weiht den Erweiterungsbau des Kunstmuseums Tel Aviv ein. Sie scheint die Rückkehr des Malers nach Deutschland zu markieren.
Der kanadische Philosoph Charles Taylor feiert am Samstag seinen 80. Geburtstag. Sein neues Buch "Laizität und Gewissensfreiheit" tritt für religiöse Offenheit ein.
Ein Mann, eine Frau, eine jüngere Frau."Tuesday, after Christmas" des rumänischen Regisseurs Radu Muntean erzählt ein Ehedrama in langen, markanten Einstellungen.
Das Bundesverfassungsgericht besteht nun 60 Jahre. Ein Buch porträtiert wichtige Urteile – und erinnert daran, wie umstritten früher viele Entscheidungen waren.