Die Trennung zwischen männlichen „Ehrenamts-Beamten“ und weiblicher Wohlfahrtspflege zieht sich durch die Geschichte - bis heute. Ein Besuch bei der Historikerin Gisela Notz.
MORD Es war ein Streit über Entlassungen in einer kolumbianischen Milchpulverfabrik: Im Frühjahr 2005 will ein Gewerkschafter gegen Nestlé aussagen. Kurz davor wird er zu Tode gefoltert. Hatte das Unternehmen damit zu tun?
Die Abhängigkeit von fossiler Energie sieht Josef Braml in seinem Buch „Der amerikanische Patient“ als Ursache für die Schwäche der USA. Er rät zu einer Energiepartnerschaft.
Kein Meer an der Hafenstadt Samsun, schlechter Kaffee, Atatürk und Militärmusik zum Frühstück: taz-Autorin Christiane Rösinger auf dem Weg zum ESC in Baku.
Der marokkanische Autor Mahi Binebine erzählt in „Die Engel von Sidi Moumen“ von jugendlichen Selbstmordattentätern. Es gab Tage, an denen sie noch Fußball spielten.
Der viel diskutierte Philosoph Giorgio Agamben feiert am Samstag seinen 70. Geburtstag. In seinem Werk versucht er, sich Auschwitz als Philosoph, nicht als Historiker zu stellen.
Die schwedische Kultusministerin wollte auf Klitorisverstümmelung aufmerksam machen. Jetzt hagelt es Vorwürfe wegen Rassismus und Rücktrittsforderungen.
FREIHEIT DES WORTES Der chinesische Dichter Bei Ling über das Exil, Paul Celan und den Ausschluss der unabhängigen chinesischen Literatur von der Londoner Buchmesse
AUSSTELLUNG Das warme Licht weist die Richtung: Das beeindruckende Werk des französischen Malers Claude Lorrain (1600–1682) ist zurzeit in Frankfurt zu sehen
Atomreaktoren erzeugen vor allem Geld. Die Börse meldet: „Tokio heiter“. Wie sich das alles für eine ganz normale japanische Bürgerin anfühlt, erzählt Frau Hashimoto.
REICHE Ein knausriger Metzger aus Schwaben errichtet ein Drogerie-Imperium. Es wird ein System der Kontrolle, in das Anton Schlecker sogar seine Kinder einbaut. Mitarbeiter überwacht und straft er. Bis ihm alles entgleitet. Dieser Tage schließt die Hälfte der Läden
ÜBERSCHREITUNG Mit dem Begriff „Animismus“ versucht eine Ausstellung in Berlin, antagonistische Ideen von Kultur und Natur, Leben und Nichtleben aufzubrechen
Alfred Edel war die wohl kurioseste Gestalt des Neuen Deutschen Films: ein schlechter Schauspieler und ein guter Selbstdarsteller. Heute wäre sein 80. Geburtstag gewesen.