TERRORZELLE In Melbourne werden vier mutmaßliche Islamisten festgenommen. Sie sollen ein Attentat auf einen Militärstützpunkt geplant und Verbindungen zu einer Miliz in Somalia gehabt haben
30 JAHRE REVOLUTION Der einstige Führer der sandinistischen Revolution und heutige Präsident des Landes zieht längst alle Register, um seinen Clan an der Macht zu halten
Wang Hui, 49, Vordenker der „Neuen Linken“ in China, kritisiert die Regierungspolitik der KP – und nimmt sie in Schutz: vor falschen Vorstellungen des Westens von Tibet. Vor den Ängsten des Westens gegenüber der kapitalistischen Supermacht. Er sagt: Chinas Stärke bringt der Welt mehr Gerechtigkeit
Zehntausende protestieren in Rom und andernorts gegen wachsende Gewalt gegen Immigranten. Oft bestreitet die Polizei einen ausländerfeindlichen Hintergrund der Taten.
Am Sonntag wählt Österreich eine neue Regierung. Nutznießer des Niedergangs der großen Koalition ist die extreme Rechte um Heinz Christian Strache (FPÖ) und Jörg Haider (BZÖ). Mit Wahlgeschenken in letzter Minute sollen Wähler geködert werden
Andrew Hood kam 1985 als junger Mann aus London nach Berlin. Auf Vermittlung von Erich Fried lernte er Dorothea Ridder kennen und wurde für ein paar Jahre ihr Lebensgefährte.
Er hat den Irakkrieg beendet und mit Diplomatie die alte Welt befriedet. Trotzdem schreckte Hadrian vor Gewalt nicht zurück. Eine Ausstellung zeigt, was uns der römische Kaiser lehrt.
Oberschwaben ist dort, wo die CDU noch die CDU ist: Schaffen, Familie, Kirchenchor. Fünf Parteimitglieder treten am 1. Juli gegeneinander an, eines ist der Ex-Grüne Oswald Metzger. Sie wollen in den Bundestag, ihre Lebensentwürfe sind völlig unterschiedlich. Von Georg Löwisch
Der Kompromiss zur Bahn-Privatisierung ist für Steuerzahler und Bahnfahrer der beste, der bisher diskutiert wurde. Gefahr droht nur in der Personalie von Bahnchef Mehdorn.
Zuckerrohr verdrängt Urwald, Raps den Weizen - der Anbau pflanzlicher Energieträger kommt in Verruf. Doch statt ihn zu verdammen, muss er ökologisch gestaltet werden.
Die EU-Umweltminister entscheiden heute über die Standards für die Luftgüte in Europa. Hunderttausende müssten nicht vorzeitig sterben, wenn der Feinstaub verringert würde