PLAKATE Beim Flanieren zeigt sich, dass Wahlwerbung alles andere als inhaltslos ist. Und das Plakat der „Partei“ zur Pädodebatte weckt Erinnerungen an dänische Pornos
ANONYME BESTATTUNG Die Seebestattung ist in Norddeutschland schon lange beliebt. Nicht nur, weil sie ein urwüchsiges Ritual darstellt, sondern auch, weil sie weniger kostet als die Erdbestattung. Ökologisch sauber ist sie außerdem
VOLKSBILDUNG Zum Semesterstart im Herbst zeigen die Volkshochschulen im Norden, dass sie mehr können als Glasmalerei und Italienisch für Anfänger. Die taz.nord hat ein paar Höhepunkte in Bremen, Hamburg, Braunschweig und Osnabrück ausgesucht
AUSSTELLUNG Im Mai 1945 wurden in Berlin etwa 8.000 jüdische Überlebende der nationalsozialistischen Verfolgung befreit. Einige von ihnen blieben in der Stadt, womit kaum jemand gerechnet hatte. Von den „Juden im befreiten Berlin“ erzählt nun eine Ausstellung im Centrum Judaicum
SKATEN Eine Ausstellung im Stattbad Wedding zeigt die ganze Geschichte des Rollbrettsports. Geht’s nach den Machern, soll aus dem Ganzen ein Museum werden
Avantgarde und Schlägerei: Mit seiner Ausstellung „SO36“ würdigt der Galerist Klaus-Dieter Brennecke den Kreuzberger Club als Brennpunkt künstlerischer Produktion.
ZEITREISE Der Delmenhorster Mittelaltermarkt macht skurrile Erwachsenenhobbys zu einem Abenteuerland für Kinder. Allerdings gibt es bei dem Folklorefest wenig umsonst
KÄSE Auf dem Kiekeberg bei Hamburg treffen sich seit 15 Jahren die norddeutschen Käseliebhaber – diejenigen, die ihn vor allem verspeisen und diejenigen, die ihn zum Genuss reifen lassen
NACHHALTIG Zu Beginn der „Deutschen Aktionswoche Nachhaltigkeit“ öffnet die Modemacherin Karin Jordan ihr Atelier in der Weiberwirtschaft und erklärt das Konzept „In Kleidung wohnen“
EIS Früher wurde der Gletscherschnee noch persönlich geliefert, seit ein paar Jahren offerieren in den Kiezen die Eisdealer Angebote in unerwarteten Geschmackskombinationen – von bio bis vegan. Außerdem wird noch ein 90. Geburtstag mit Stiel begangen
SAMMLUNGEN Mit spektakulären Aktionen, mit eigenen Ausstellungsräumen und dem Erwerb teurer zeitgenössischer Werke demonstrieren Sammler ihre Potenz – auch in Berlin. Staatliche Kunstmuseen und Ausstellungshäuser geraten dabei längst ins Hintertreffen