ATTACKE Hat der Grüne Till Steffen seine Behörde nicht unter Kontrolle? Nach der unfreiwilligen Freilassung eines Sexualstraftäters und diversen Pannen hat die Opposition die Hatz auf den Senator eröffnet. Für einen Sturz wird das fürs Erste nicht reichen
Acht Stunden lang kesselte die Polizei am 1. Mai die Gegner eines NPD-Aufmarsches ein. Es gab kein Trinkwasser – dafür Begleitung beim Toilettenbesuch.
In Schleswig-Holstein stehen stehen wieder Jugendheime wegen entwürdigender Praktiken in der Kritik. Der Hamburger Senat will dort weiter Kinder hinschicken.
Pläne für Autobahn A20 vom Bundesverwaltungsgericht für rechtswidrig erklärt. Der geplante Tunnel unter der Elbe bei Glückstadt missachtet EU-Vorgaben.
AUSGESPÄHT Die Strafverfolgungsbehörden in Schleswig-Holstein machten voriges Jahr regen Gebrauch von Funkzellen-Abfragen: Mehr als 12 Millionen Handynutzer wurden geortet, aber noch nicht mal über diesen Grundrechtseingriff informiert
MIETPREISBREMSE Die Regierungskoalition Niedersachsens kritisiert Aufruf des Eigentümerverbands zu großflächigen Mieterhöhungen als „unverantwortlichen Steinzeitkapitalismus“
Norddeutsche Werften sind noch Jahre mit Aufträgen für Luxusliner ausgelastet. Weltmarktführer Meyer in Papenburg und die neue Lloyd-Gruppe liegen mit ihrer Technik vorn.
Nach zwölf Jahren entsteht in Hannover wieder eine Zentrale für politische Bildung. Korrigiert wird so eine Fehlentscheidung von CDU-Ministerpräsident Wulff.
Hapag-Lloyd lässt die Krise hinter sich und macht erstmals seit Jahren Gewinn. Fast 1,4 Milliarden Steuereuro hat der Staatskapitalismus bislang gekostet.
ISLAMISMUS In Bremen ringen die Sicherheitsbehörden um den Umgang mit René Marc S., dem „Emir von Gröpelingen“. Der Islamist wurde aus der Haft entlassen, soll aber eng überwacht werden – am liebsten per elektronischer Fußfessel. Sein Anwalt wehrt sich
Natur Berlin ist eine grüne Großstadt. Stimmt. Aber nur am Boden. Auf den Dächern habendie Hamburgerdie Nase vorn. Die Berliner Grünen wollen das ändern. Die Koalition blockt
Schifffahrt Geht es nach einer neuen Studie, braucht Norddeutschlands maritime Wirtschaft einen „mentalen Strukturwandel“: Statt weiter in Schiffen und Containern, müsse über die Hafenkante hinaus gedacht werden
Schutzsuchenden werden in Bayern Geld und Wertgegenstände abgenommen. Norddeutschlands Regierungen lehnen das ab: Für Durchsuchungen fehle „jede Rechtsgrundlage“.