Harlem setzte zunächst auf Hillary Clinton. Und so richtig kann es die schwarze Bevölkerung immer noch nicht glauben, dass der nächste Präsident einer der ihren sein könnte.
2,9 Prozent mehr Lohn bieten die Arbeitgeber an. Ein unangemessener Vorschlag für die Gewerkschaft. Sie will 8 Prozent und veranlasst erste Warnstreiks.
Hessens Linke-Mitglieder wollen Rot-Grün tolerieren. Vor Ypsilantis Wahl am Dienstag ist das die einzige Gewissheit. Perforierte Wahlzettel sollen das Wahlgeheimnis sicherstellen.
Ilse Aigner will als Landwirtschaftsministerin Seehofers Kurs fortsetzen. Gegen falsche Ernährung möchte sie mit einem Aktionsplan angehen, Gentechnik soll Ländersache bleiben.
Im erdbebengefährdeten Nordbulgarien will RWE ein neues Atomkraftwerk bauen. Umweltschützer machen vor der entscheidenden Sitzung Druck auf städtische Aktionäre.
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo suchen Hunderttausende Schutz vor den Kämpfen. Insgesamt sind 1,3 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Rebellen lösen Lager auf.
Beim Iberoamerika-Gipfel geißeln linke Präsidenten den Kapitalismus, doch eine Einigung bleibt aus. Auf feurige Reden folgten unverbindliche Erklärungen.
Betriebs-Erben werden in der geplanten Novelle der Erbschaftssteuer zu stark bevorteilt. Geht es um das Heiligtum Familienbetrieb, spielt Verteilungsgerechtigkeit keine Rolle mehr.
In Indonesien ist "Pornografie" ab jetzt verboten. Wo genau sie anfängt, kann das Parlament allerdings nicht definieren - eine prima Ausrede, um nach Lust und Laune zu entscheiden.
US-Präsident George W. Bush hat - neben Menschenleben - auch die Pointe auf dem Gewissen. Er hat unser Humorverständnis verändert. Die US-Komikerin Tina Fey geht dahin, wo es weh tut.
Abarbeiten am Katholizismus, am übermächtigen Vater, an der Doppelmoral auf dem Lande: Der österreichische Schriftsteller Josef Winkler erhält den Büchnerpreis.
Mit dem Elterngeld will die weiße, deutsche Mittelklasse ihre Hegemonie sichern. Nötig wäre aber, die kommende Generation unabhängig von ihrer Herkunft zu fördern.