FINANZEN Vor dem G-7-Gipfel drängen Entwicklungsorganisationen auf verbindliche Zusagen zur Armutsbekämpfung. Heiligendamm-Versprechen wurden nicht gehalten
Migration aus ärmeren in reichere Länder wird es immer geben. Deshalb fordert der indische Ökonom Bhagwati einen Migrationsfonds – und Wachstum um jeden Preis.
SCHWELLENLÄNDER Ökonom Heiner Flassbeck sorgt sich wegen Sinkflug vieler Währungen. Wie kann eine Andeutung des US-Notenbankchefs genügen, um Panik zu verbreiten?
30.000 Aktivisten treffen sich derzeit in Tunis, um Alternativen zum Kapitalismus zu diskutieren. Doch der Zuspruch nimmt ab. Brauchen wir das Forum der Globalisierungskritiker noch?
Der Internationale Währungsfonds verweigert einen Kredit, den Israel für die Palästinenser beantragt hat. Damit können die Gehälter nicht mehr bezahlt werden.
In Porto Alegre wird der Diskurs über die "Commons" zum globalisierungskritischen Mainstream. Zwischen Markt und Staat soll sie zur dritten Alternative werden.
Die Einsicht, dass es beim Kapitalismus gewissen Reformbedarf gibt, ist selbst auf dem Weltwirtschaftsforum mehrheitsfähig. Doch grundsätzlicher wird es nicht.
Für Andrew Simms ist es klar: Nicht die Wachstumsraten sollen Maßstab für die Wirtschaft sein, sondern das Glücksempfinden der Bevölkerung und der Ressourcenverbrauch.
Ohne Wachstum geht es nicht, sagt Hans Christoph Binswanger. 1,8 Prozent sind aber genug. Das könne ohne zusätzlichen Verbrauch von Ressourcen umgesetzt werden.