Die Mainzer Professorin Beatrice Weder di Mauro soll Aufsichtsrätin beim Pharma-Konzern Roche werden. Dafür dürfte sie 200.000 Euro pro Jahr erhalten. Dabei soll die Sachverständige die Bundesregierung unabhängig in Konjunkturfragen beraten
Lateinamerikas Wirtschaft boomt dank gestiegener Rohstoffpreise. Doch von dem Segen kommt bei einem Großteil der Bevölkerung nichts an. In Peru nimmt Armut zu
Geberkonferenz in Oslo soll internationalen Fonds zum Wiederaufbau des Südsudan einrichten. Deutscher Beitrag: rund ein Prozent. Die UNO appelliert für Soforthilfe
Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft schließt Togo aus und verhängt ein Waffenembargo. Zehntausende demonstrieren in Lomé für einen Regimewechsel. Druck auf Präsident Faure Gnassingbé, zurückzutreten, wächst
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos betonen Manager und Politiker ihr soziales Gewissen. Beherrschende Themen: Afrika, Armut und Aids. Frankreichs Präsident Chirac fordert neue internationale Steuern zur Entwicklungsfinanzierung
Im schweizerischen Davos treffen sich ab morgen zum 35. Mal Macher aus Wirtschaft und Politik zum Weltwirtschaftsforum. Über allem thront Gründer Klaus Schwab, der beinahe als Säulenheiliger gilt
Die soziale Ungleichheit in Europa nehme zu, bemängeln kritische Wirtschaftsforscher: Ergebnis der Politik der EU-Kommission. Die Ökonomen fordern eine neue Entwicklungsstrategie und mehr öffentliche Investitionen
Linksliberale Ökonomen kritisieren auf dem DGB-Kongress für „nachhaltiges Wachstum“ die gängige Wirtschaftspolitik: Steuern zu senken und zu deregulieren sei unwirksam gegen Erwerbslosigkeit
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um den Solidarpakt II infrage zu stellen und ganz neu zu formulieren. Die Solidarität des Westens kann nur mit klaren Gegenleistungen erworben werden. Sonst ist Deutschland in 15 Jahren keinen Schritt weiter als heute
Die Finanztransfers von West nach Ost hätten wie ein riesiges keynesianisches Nachfrageprogramm wirken können, von dem alle irgendwie profitieren. Funktioniert hat es nicht: Der Aufholeffekt für die neuen Länder hält sich in Grenzen
Finn Kydland und Edward Prescott erhalten den Wirtschaftsnobelpreis für ihre Beiträge zur Makroökonomie. Sie wissen, wann ein Angebotsschock zu Arbeitslosigkeit führt
Kurz vor der Herbsttagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds setzt eine neue Initiative auch Deutschland unter Druck. Entwicklungspolitischer Sprecher der Grünen sieht das als Chance für einen Durchbruch