GIFTSTOFF Verseuchte Wanderwege auf der Halbinsel Darß werden gesperrt und saniert. Gutachter empfehlen nun die Untersuchung weiterer Wege, doch die Behörden zögern aus Kostengründen
Niedersachsen und Schleswig-Holstein wollen verbieten, dass Kohlendioxid unterirdisch gespeichert werden kann. Schwarz-Gelb ist offenbar zu Zugeständnissen bereit.
CO2-ABSCHEIDUNG Greenpeace hat eine Übersicht erstritten, die zeigt, wo künftig das Klimagas in den Boden gepresst werden könnte. Betroffene Gemeinden nicht informiert
IT-INDUSTRIE Chinesische Umweltgruppen stoßen bei der Untersuchung von Schwermetallvergiftungen durch die IT-Industrie bei Apple auf eine große Mauer des Schweigens. Im Reich der Mitte wird etwa die Hälfte der weltweit produzierten Handys und Computer hergestellt
Ein Aktionsbündnis fordert, dass die Bauern vor allem Futter in die Tröge kippen, das sie auf ihren eigenen Feldern erzeugen. Denn dann sinke das Risiko für Schweinereien.
Bisher kostet der Giftskandal knapp 100 Millionen Euro. Landwirte und Behörden hätten das Geld gern von den Verursachern zurück. Aber die Chancen dafür stehen schlecht.
Das Umweltbundesamt warnt, Chlor in Schwimmbädern könne für erblich vorbelastete Kleinkinder gefährlich werden. Der Bäderverband sieht keine Alternative.
In zehn Jahren soll es der Ostsee wieder gut gehen. Doch das kostet – und die finanziellen Lasten sind ungleich verteilt. Arme Länder wie Polen müssten draufzahlen.
Braucht es ein umweltschädliches Mittel, um Flugzeuge vom Eis zu befreien? Es gibt eine Alternative, die in den USA zugelassen ist. Ob sie in Europa funktioniert, ist unklar.
Ein Labor untersicht im Auftrag von Tierschützern Schals und Pelzkrägen nach schädlichen Chemikalien – und wird fündig. Vor allem Formaldehyd wurde entdeckt.
Experten wollen Cadmium verbieten. Das schädliche Schwermetall wird in 15 Prozent aller Solarmodule eingebaut. Heute entscheidet das EU-Parlament darüber.
VERBRAUCHER Die Stiftung Warentest hat 50 Spielzeuge untersucht. 80 Prozent davon waren mit Schadstoffen belastet – darunter auch Produkte von Markenherstellern wie Brio oder Steiff. Prüfzeichen schützen nicht
Hinter einem 16 Meter hohen Deich liegt bei Stade Deutschlands einzige aktive Deponie für Rotschlamm. Eine Katastrophe wie in Ungarn fürchtet hier niemand.
Weil eine zweite Schlammlawine drohte sich über die Dörfer in Westungarn zu ergießen, wurden die verbliebenen Einwohner des verseuchten Gebiets evakuiert.