Die britische Regierung will den CO2-Ausstoß bis 2025 halbieren. Grüne kritisieren das Gesetz: Investitionen in Erneuerbare würden gebremst. Und AKW-Betreiber profitieren.
Nur die ärmsten Länder sollen noch Kredite für den Neubau von Kohlekraftwerken bekommen. Die Weltbank vergibt Darlehen, um das Wirtschaftswachstum voranzutreiben.
In Bangkok verhandeln Klimadiplomaten über die Umsetzung der zuletzt beschlossenen Klimaschutzinstitutionen. Konkrete Politik aber wird in den Ländern gemacht.
Drei Viertel aller Korallenriffe sind bedroht. Die Klimaerwärmung ist ein Problem. Aber auch: immer rabiatere Fischereimethoden – mit Sprengstoff und mit Gift.
Wie beim Dominoeffekt könnte die Atmosphäre ab einer bestimmten Temperatur kippen. Forscher wissen aber zu wenig, um die Politik rechtzeitig zu warnen.
Eine neue Studie zeigt, dass die Ökosysteme als Kohlenstofflager weniger taugen als bislang gedacht. Treibhausgase aus Gewässern heizen den Klimawandel an.
Die Initiative Carbon War Room listet den CO2-Ausstoß von Fähren und Containerschiffen im Internet auf, damit sich Kunden für die sauberste Fahrt entscheiden können und die Branche grüner wird.
Die sogenannten Klimaskeptiker verspürten in diesem Jahr starken Aufwind. Hartmut Graßl, Doyen der Klimaforschung, hat oft versucht, sie mit Argumenten zu stoppen.
Der Kampf gegen den Klimawandel kommt nicht voran. Für Adnan Amin, Chef der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien, liegen die Gründe im politischen System.
Brasiliens Präsident Lula glaubt nicht an den Erfolg des UN-Klima-Treffens in Mexiko. Schließlich sei kein wichtiger Regierungschef vor Ort. Aber es gibt auch gute Nachrichten.
Nachdem die USA handlungsunfähig sind, könnte China beim UN-Klimagipfel den Ton angeben. Ausgerechnet China, das in Kopenhagen noch die Verhandlungen bremste.
Nach dem Scheitern des Kopenhagener Gipfels diskutiert die vielfältige Klimabewegung in Bonn über die Klimagerechtigkeit von morgen und neue Perspektiven des Protests.