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Man muss schon Bank sein, um von der Politik- also per Dekret- von allen gerettet zu werden.
Es mag inzwischen nostalgischer Kitsch sein, ist aber aktuell wie nie:
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
Lacht nur, es wird euch vergehen.
Was denn fuer eine "Klimakrise"?
Welche Ziele hat denn die andauernde Panikmache mit dem Klima?
Was ist denn daran "schockierend", wenn ein unschaedliches und klimaneutrales Gas wie CO2 in die Luft gelangt?
Es ist richtig, wenn diesem Thema bei den Gipfeltreffen keine grosse Bedeutung beigemessen wird, und die Klimakonferenz in Durban ist so ueberfluessig wie ein Kropf.
"Es wäre natürlich zynisch, daraus zu schlussfolgern, man müsste die Welt nur tiefer in die Rezession treiben. DAS WÜRDE ZU EINER SOZIALEN KATASTROPHE FÜHREN."
...
Denn dann würden die Verantwortlichen kaum umhinkommen, den FETISCH WIRTSCHAFTSWACHSTUM GENERELL IN FRAGE ZU STLLEN"
Also doch die soziale Katastrophe? Oder wie soll ich das jetzt verstehen?
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Gut, da bin ich ja in dem richtigen Umfeld wo Maßnahmen zur Eindämmung der globalen Klimakatastrophe gefordert werden. Dazu biete ich die Bestätigung eines namhaften Wissenschaftlers und eine einsatzfähige Neue Technologie zur Energiebereitstellung.
Vorteil: Sie ermöglicht es, zu beliebigen Zeiten an beliebigen Orten, völlig unabhängig von Energieressourcen und völlig umweltfreundlich, beliebig viel mechanische oder elektrische Energie bereit zustellen.
Ich bemühe gerade die Politik eine Prüfung meiner Aussage vorzunehmen. Ob meine Bemühung Erfolg hat ist fraglich, wie findet man dazu die erforderlichen Unterstützer? Schreiben Sie an die Redaktion von taz.de, sie hat meine Mail-Adresse und kann ihre Nachricht an mich weiterleiten.
http://www.bundjugend.de/generation-klimakatastrophe/
Zukünftige Generationen drohen schuldlos unter dem Schatten einer globalen Klimakatastrophe aufzuwachsen!
Es muss sich etwas ändern in Politik, Wirtschaft und Alltag... und zwar schnell, denn es ist bereits eher fünf nach als vor zwölf!
Wie gut stehen die Chancen mit den heutigen Entscheidungsfindungsprozessen eine Klimapolitik auf den Weg zu bringen, die effektiv und gerecht ist?
Viel zu selten wird über den Prozess berichtet und über die konkreten Vorschläge, wie der Prozess reformiert werden könnte.
Letztes Jahr hat eine Universität in Australien ein eine Konferenz zu der Thematik ausgerichtet, wobei zwar deliberative Ansätze im Vordergrund standen, aber bei der auch Reformvorschläge institutioneller Art vorgestellt wurden. Es wäre schön, wenn die Diskussion über den Prozess von den Medien in die Öffentlichkeit getragen würde, damit es eine "Chance" gibt, dass der entstehende Druck etwas verändert.
Hier einer der Artikel, die auf der Konferenz in Australien vorgestellt wurden: http://www.kdun.org/1336/democratizing-global-climate-policy-through-a-united-nations-parliamentary-assembly/
Das Gedenken zum 7. Oktober an Hamburger Schulen sorgte für Kontroversen. Eine Lehrerin schildert ihre Erfahrung dazu.
Kommentar Treibhausgase: Die Krise als Chance für das Klima
Nach der Krise wurde zwar über eine andere Wirtschaftspolitik diskutiert. Verabschiedet aber wurden Maßnahmen ohne klimapolitischen Sinn und Verstand.
Mitten in der Eurokrise kommt eine schockierende Nachricht: Der Ausstoß von Treibhausgasen steigt so schnell wie nie zuvor. Das ist eine alarmierende Erinnerung daran, dass die Welt sich auch in einer tiefen ökologischen Krise befindet. Doch ob beim G-20-Treffen oder bei den diversen Krisengipfeln der EU: Der Klimawandel spielt keine Rolle.
Dabei bietet die Wirtschaftskrise Chancen für das Klima. In der tiefsten Rezession sanken die Emissionen 2009 deutlich. Was bislang kein Klimaabkommen geschafft hat, schaffte der Zusammenbruch großer Teile der Ökonomie.
Es wäre natürlich zynisch, daraus zu schlussfolgern, man müsste die Welt nur tiefer in die Rezession treiben. Das würde zu einer sozialen Katastrophe führen. Trotzdem wird deutlich: Wirtschaftskrise und Klimaproblematik hängen eng miteinander zusammen.
Bisher sind alle Ansätze zur Krisenlösung an dieser Stelle völlig blind. 2010 ging es mit der Wirtschaft wieder aufwärts - und folgerichtig auch mit den Emissionen. Zwar wurde eine andere Wirtschaftspolitik, ein "Green New Deal", andiskutiert.
Verabschiedet aber wurden durch die Bank Maßnahmen ohne klimapolitischen Sinn und Verstand. Ein besonders absurdes Beispiel: die als "Umweltprämie" getarnte massive Subventionierung der deutschen Autoindustrie.
Echte Lösungsansätze müssten im Blick haben, dass die Welt mit einer Vielzahl ineinander verwobener Krisen konfrontiert ist. Neben der Finanzkrise geht es - Stichwort "Peak Oil" - um die Endlichkeit fossiler Rohstoffe. Und die Klimakrise zeigt die Grenzen der Belastbarkeit der Erdatmosphäre an.
Doch dass dieser Krisenmix von Politik und Wirtschaft erkannt wird, muss bezweifelt werden. Denn dann würden die Verantwortlichen kaum umhinkommen, den Fetisch Wirtschaftswachstum generell in Frage zu stellen.
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Kommentar von
Hanno Böck
Autor*in
Schreibt über Klimaschutztechnologien, Energie und IT-Sicherheit.