Im Konflikt um die 15 festgenommenen britischen Marinesoldaten fordert die Regierung Blair eine Erklärung der UNO. Daraufhin verzögert der Iran die angekündigte Freilassung einer Soldatin. Aufnahmen der Gefangenen veröffentlicht
Nach der Festnahme von 15 britischen Marinesoldaten durch iranische Truppen im Persischen Golf verschärft sich der Ton zwischen London und Teheran. Demonstranten verlangen die Freilassung von Iranern, die sich im Irak in US-Haft befinden
Bulgariens Europa-Ministerin, Meglena Kuneva, hält nichts davon, dass sich die EU- Mitgliedstaaten gegen Arbeitnehmer aus Bulgarien nach dessen Beitritt abschotten
Mit Panzern stürmen britische Soldaten im irakischen Basra ein Gefängnis und befreien zwei Soldaten einer Sondereinsatzgruppe. London dementiert „Befreiungsaktion“. Gouverneur von Basra spricht von „barbarischer Aggression“
Bei seinem heutigen Berlinbesuch wird Großbritanniens Premierminister Tony Blair den Britenrabatt verteidigen. Für Paris, Berlin und die EU-Kommission sind aber genau diese Zahlungen das Finanzproblem Nummer eins
US-Außenministerin Condoleezza Rice verspricht bei ihrem Antrittsbesuch in London, im Konflikt um Iran-Atomprogramm alle diplomatischen Mittel auszuschöpfen. Unklar bleibt, ob die USA künftig stärker zur Zusammenarbeit mit Europa bereit sind
Die Palästinenser erfahren internationalen Aufwind: Nach dem russischen Außenminister Lawrow ist inzwischen sein britischer Amtskollege Straw eingetroffen. Die Vorbereitungen für die Wahl der Nachfolge Jassir Arafats sind in vollem Gange
Der Bericht der US-Waffeninspekteure für den Irak bestätigt: Zum Zeitpunkt der Invasion verfügte der Irak schon jahrelang über keinerlei Massenvernichtungswaffen oder Programme zu ihrer Herstellung
Kurz vor der Herbsttagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds setzt eine neue Initiative auch Deutschland unter Druck. Entwicklungspolitischer Sprecher der Grünen sieht das als Chance für einen Durchbruch
US-Kongress nennt Darfur-Krise Völkermord. Großbritannien überlegt Einsatzpläne, hofft aber auf ein Einlenken der Regierung in Sudan. Die UN setzt auf Sanktionen