Kongos Generalstaatsanwalt beschuldigt Kongos Rebellen des Komplotts zur Ermordung Laurent Kabilas im Januar. Sein Bericht lässt mehr Fragen offen, als er Antworten gibt
Im Stationierungsgebiet ruandischer Hutu-Milizen im Osten des Kongo ist ein Vulkan ausgebrochen – mit weit reichenden politischen Konsequenzen: Die einstige Völkermordmiliz „Interahamwe“ wird geschwächt
Während die UNO über die Zukunft ihrer Beobachter im Kongo nachdenkt, starten die Rebellen die schwersten Angriffe seit zwei Jahren. 100.000 Zivilisten sind auf der Flucht
Zehntausende fliehen nach Kongo-Brazzaville und in die Zentralafrikanische Republik. Kongo-Brazzavilles Regierung verdächtigt Kabila eines Destabilisierungsversuchs
Heute Nacht tritt in der Demokratischen Republik Kongo ein neues Waffenstillstandsabkommen in Kraft. Vom Engagement der UNO hängt es jetzt ab, ob „Afrikas Erster Weltkrieg“ wirklich endet
Wer Ruandas und Ugandas Armeen kennt, wundert sich nicht, warum die beiden plötzlich im Kongo aufeinander losgegangen sind. Eine Innenanalyse ■ Aus Kampala Levi Ochieng
Der seit Monaten schwelende Streit zwischen den beiden Schutzmächten der kongolesischen Rebellen, Ruanda und Uganda, entlädt sich in Kämpfen. Das Friedensabkommen scheint endgültig gescheitert ■ Von Dominic Johnson
Vor allem im Osten Kongos eskaliert die Gewalt zwischen kongolesischem und ruandischem Militär und Tutsi-feindlichen Milizen. Zu Tausenden werden Zivilisten getötet oder vertrieben ■ Von François Misser
Völlig mittellos treffen Flüchtlinge aus dem zerstörten Kongo-Brazzaville in Kinshasa ein. Der Krieg hat sich offenbar längst internationalisiert ■ Aus Kinshasa Andrea König
Die UN-Menschenrechtler, die Morde an ruandischen Flüchtlingen durch Kabilas Truppen untersuchen sollten, reisen nach Streit mit der Regierung über ihr Mandat wieder ab ■ Aus Kinshasa Andrea König
■ Ein UN-Berichterstatter findet Massengräber im von den Rebellen beherrschten Ostzaire. Aber die Täter waren aller Wahrscheinlichkeit nach nicht die Rebellen