Drei koordinierte Autobomben explodieren in Iraks Hauptstadt. Einem britischen Pressebericht zufolge wurden im Juli über 1.100 Zivilisten in Bagdads Leichenhalle eingeliefert – so viele wie nie zuvor. Viele waren verstümmelt oder hatten Folterspuren
Gewalt in Sudans Hauptstadt Khartum nach dem Tod von Rebellenführer John Garang weitet sich aus. Wechselseitige Rachefeldzüge von Nord- und Südsudanesen fordern zahlreiche Opfer. SPLA-Rebellen bestätigen Salva Kiir als neuen Führer
Auch die zweite US-Bundesinstanz lehnt die Wiedereinsetzung der Magensonde für Terri Schiavo ab. Jetzt geht der Fall, umrahmt von politischen Kampagnen, zum Obersten Gerichtshof. Doch es scheint, dass sich die Republikaner verrannt haben
Höchstes US-Gericht weist Antrag ab, Ernährungsstopp einer Komapatientin zu verbieten. Ehemann kann seit gestern Abend lebenserhaltende Schläuche entfernen lassen. Die letzte Möglichkeit des Kongresses zum Einspruch ist gescheitert
Hunderttausend nehmen in Beirut Abschied von ermordetem Expremier. Derweil wird weiter über Syrien als Drahtzieher des Anschlags spekuliert. USA berufen Botschafterin aus Damaskus ab
Indonesiens Menschenrechtsaktivist Munir, der mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet wurde, starb vor zwei Monaten im Flugzeug. Jetzt wird bekannt: Er ist keines natürlichen Todes gestorben, sondern wurde mit Arsen vergiftet. Aber von wem?
Im Nordirak werden die Leichen von 200 Opfern Saddam Husseins exhumiert. Vermutlich handelt es sich dabei um Kurden. Wann die Prozesse gegen den ehemaligen Diktator und seine Mitstreiter aufgenommen werden, ist nicht bekannt
Die von einem Erdbeben zerstörte Stadt liegt in einer der ärmsten Provinzen des Iran. Ihr Wahrzeichen, die älteste erhaltene Zitadelle aus Lehmziegeln auf der Welt, fiel der Katastrophe zum Opfer. Sie stand auf der Unesco-Liste des Weltkulturerbes
Er ist der deutsche Tote eines Krieges, der gerade zu Ende geht. In der Münchner Residenz nehmen Familie, Freunde und Kollegen Abschied vom getöteten Reporter Christian Liebig – und die Frage bleibt, ob es das richtige Leben am falschen Ort gibt
Das belgische Parlament einigt sich nach jahrelangen Debatten auf ein liberales Sterbehilfegesetz. Gegner wollen Klage vor dem europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg einreichen