Die Solarindustrie in Ostdeutschland boomt, doch die Wirtschafts- und Finanzkrise machen der Branche zu schaffen. Einige Photovoltaik- Projekte verzögern sich.
Die Bundesregierung will Elektromobilität fördern. Umweltschützer kritisieren diese Strategie: Mit Kohlestrom geladene Elektroautos seien nicht umweltfreundlich.
Die Energiebilanz für die CO2-Abscheidung bei einem Kohlekraftwerk: Will man die Emissionen einigermaßen klimaneutral bekommen, muss man 50 Prozent mehr Steinkohle verfeuern.
Bundeskartellamt macht Druck auf 29 Anbieter, denen Strafen wegen Missbrauchs ihrer Marktstellung drohen. Freuen können sich Kunden von RWE, Gasag und Rheinenergie.
Die EU-Kommission legt neue Vorschläge für Energiesicherheit und -effizienz vor. Dabei verzichtet sie auf verpflichtende Standards und plädiert für längere AKW-Laufzeiten.
Eine Studie der Flensburger Uni warnt: Kohlekraftwerke an der Nordseeküste sind gigantische Fehlinvestitionen. Grund: Sie können nicht oft genug unter Volllast laufen.
Bundesgerichtshof: Große Energieversorger dürfen sich nicht weiter bei Stadtwerken beteiligen. Grund: Marktbeherrschende Stellung darf nicht verstärkt werden. Die vielen bisher erworbenen Beteiligungen werden dadurch aber nicht infrage gestellt
Im erdbebengefährdeten Nordbulgarien will RWE ein neues Atomkraftwerk bauen. Umweltschützer machen vor der entscheidenden Sitzung Druck auf städtische Aktionäre.
RWE und EnBW umgehen die fällige Abschaltung dreier AKWs, indem sie sie einfach eine Weile vom Netz nehmen. Sie hoffen auf eine atomfreundlichere Koalition nach der Wahl 2009. Damit wird der Ausstieg wohl zum großen Wahlkampfthema
Die Prüfung des Bundeskartellamts zeigt Wirkung: Eon und Co wollen die Verbraucher jetzt um 55 Millionen Euro entlasten. Im Gegenzug hat das Kartellamt seine Ermittlungen eingestellt.
Umweltminister Gabriel kündigt baldigen Vorstoß für einheitliche Netzgesellschaft an. Finanzinvestoren und Solarfirmen haben Interesse an Beteiligung am Stromnetz. SPD fordert 25-Prozent-Anteil für den Staat
Wie vom Umweltminister gewünscht, sollen Verschmutzungsrechte für Kraftwerke ab 2013 komplett versteigert werden. Für die Industrie gibt es allerdings Erleichterungen.