Eine Studie der Flensburger Uni warnt: Kohlekraftwerke an der Nordseeküste sind gigantische Fehlinvestitionen. Grund: Sie können nicht oft genug unter Volllast laufen.
Bundesgerichtshof: Große Energieversorger dürfen sich nicht weiter bei Stadtwerken beteiligen. Grund: Marktbeherrschende Stellung darf nicht verstärkt werden. Die vielen bisher erworbenen Beteiligungen werden dadurch aber nicht infrage gestellt
Im erdbebengefährdeten Nordbulgarien will RWE ein neues Atomkraftwerk bauen. Umweltschützer machen vor der entscheidenden Sitzung Druck auf städtische Aktionäre.
RWE und EnBW umgehen die fällige Abschaltung dreier AKWs, indem sie sie einfach eine Weile vom Netz nehmen. Sie hoffen auf eine atomfreundlichere Koalition nach der Wahl 2009. Damit wird der Ausstieg wohl zum großen Wahlkampfthema
Die Prüfung des Bundeskartellamts zeigt Wirkung: Eon und Co wollen die Verbraucher jetzt um 55 Millionen Euro entlasten. Im Gegenzug hat das Kartellamt seine Ermittlungen eingestellt.
Umweltminister Gabriel kündigt baldigen Vorstoß für einheitliche Netzgesellschaft an. Finanzinvestoren und Solarfirmen haben Interesse an Beteiligung am Stromnetz. SPD fordert 25-Prozent-Anteil für den Staat
Wie vom Umweltminister gewünscht, sollen Verschmutzungsrechte für Kraftwerke ab 2013 komplett versteigert werden. Für die Industrie gibt es allerdings Erleichterungen.
Das umstrittene Kraftwerk wird wohl Ende des Monats von Hamburgs grüner Umweltsenatorin genehmigt. So verlieren die Grünen ein Hauptargument für Schwarz-Grün im Bund.
Die Oldenburger EWE will die Mehrheit an der Leipziger Verbundnetz Gas AG übernehmen - dem größten ostdeutschen Unternehmen. Die VNG kämpft um ihre Selbständigkeit.
Die Klima-Allianz will den "größten Antikohleprotest in der Geschichte Deutschlands" hinbekommen und mobilisiert für den kommenden Samstag in Hanau und Jänschwalde.
Angela Merkel legt zusammen mit dem RWE-Chef in Hamm den Grundstein für ein neues Kohlekraftwerk. Umweltschützer ärgern sich: Klimaziele seien so nicht zu erreichen.