ATOM I Grüne und Umweltschützer kritisieren mangelhafte Katastrophenschutzpläne für das hessische AKW Biblis. Im Ernstfall müsste bei Südwestwind sogar Berlin evakuiert werden
ATOM II Bei einer Anhörung im Bundestag äußern Fachleute Sicherheitsbedenken gegen längere Laufzeiten. Gegner planen am Wochenende Demonstrationen, Kirche kündigt Klage gegen Gorleben an
Das groß angelegte Tuning-Programm für alte Atomkraftwerke ist gescheitert: In Schweden stehen über die Hälfte der Reaktoren still. Die Stromrechnungen der Verbraucher steigen.
Nach den USA gibt auch Europa nach: Tiefseebohrungen bleiben auf Druck von Großbritannien möglich. Haftung und Anforderungen an die Sicherheit sollen verschäft werden.
Machen die Erneuerbaren Energien den Strom teurer? Ja, sagt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft. Die Grünen sprechen von "Stimmungsmache".
ENERGIE Weil der Konzern in Brandenburg offenbar den Wechsel von Kunden zu anderen Anbietern verzögerte, drohen nun Forderungen von bis zu 1,3 Millionen Euro. Unternehmen prüft noch die Vorwürfe
ENERGIE Der schwedische Konzern kündigt Entlassungen, Einsparungen und den Rückzug aus Dänemark und Polen an. In Deutschland sind keine Änderungen geplant – angeblich
Update: Vattenfall dementiert Gerüchte um eine Trennung von der Kohleverstromung in Deutschland. Die neue Organisations-Strategie nimmt deutsche Kraftwerke aus.
Vattenfall denkt angeblich über einen Ausstieg aus der Braunkohle nach. Ein Grund könnte die Laufzeitverlägerung für AKWs sein. Konzern und Landesregierung dementieren.
Der zunächst geheime Vertrag mit den Stromkonzernen ist ohne Röttgen entstanden. In der Frage der Bundesratsbeteiligung stützt sich die Regierung nur auf mündliche Aussagen.
BP setzt endlich das neue Ventil aufs Bohrloch unter der "Deepwater Horizon". Damit ist die Bohrung wohl endgültig unter Kontrolle – auch wenn noch weitere Arbeiten erforderlich sind.
Die Bundeskanzlerin reist zum Atomkraftwerk Lingen, ihre Gutachter bekommen Geld von den Energiekonzernen RWE und Eon, und sie rechnen die Ökostromziele runter.
Der "nennenswerte Beitrag" stellt für die Atomwirtschaft vermutlich kein Problem dar: Investitionen in erneuerbare Energien sollen als Gegenleistung für längere Laufzeiten gelten.
Bundeskanzlerin Merkel reagiert auf Angriffe aus der Wirtschaft wegen der Brennelementesteuer. Solange es keinen anderen Vorschlag gebe, bleibe es bei der Steuer.
ENERGIE Eon, RWE, Vattenfall und EnBW wollen Atomkraftwerke vom Netz nehmen, wenn die Bundesregierung ihnen neue Auflagen macht. Atomkraftgegner zeigen sich erfreut