ENERGIE Schock für die Solarindustrie: Alle Versuche, den insolventen Modulhersteller Sovello zu retten, scheinen gescheitert. 1.000 Menschen sitzen auf der Straße. Schuld ist nicht nur die Konkurrenz
Der vor einem Jahr beschlossene Atomausstieg hat für die Branche höchst unterschiedliche Folgen. Die einstige Zukunftsindustrie Fotovoltaik droht unterzugehen.
Nach dem ersten Stromausfall am Montag im Norden Indiens ist jetzt sogar das halbe Land betroffen. Für mehr als 600 Millionen Menschen gab es keine Energie mehr.
Royal Dutch Shell will bald mit der Ölförderung in der Arktis beginnen. Die USA hat nichts dagegen, Umweltschützer versuchen mit allen Mitteln, das Projekt zu verhindern.
Der Plan des Bundeswirtschaftsministers, den Naturschutz für den Ausbau der Stromnetze auszusetzen, findet wenig Freunde – weder in der Koalition noch bei den Netzbetreibern.
Die Zahl der Strom produzierenden Genossen wächst rasant. Über 500 Genossenschaften mit rund 80.000 Mitgliedern liefern in Deutschland inzwischen Energie.
Ein Interesse aus Russland, EnBW zu übernehmen, nannte Stefan Mappus als Grund für seine Geheimhaltung im EnBW-Deal. Doch das Interesse soll es nie gegeben haben.
Der Vorstandschef des staatlichen norwegischen Ölkonzerns Statoil ist im Tarifkonflikt nicht zimperlich. Die Außenministerin ordnete jetzt eine Zwangsschlichtung an.
Volkswirtschaftlich ist der Netzausbau günstiger als bisher gedacht, denn ohne neue Netze würden ebenfalls Kosten anfallen. Die Verbraucher müssen so oder so mehr zahlen.
Der Atomkonzern Vattenfall will vom Bund Schadensersatz für den Ausstieg erstreiten. Das tut er nicht öffentlich vor einem Schiedsgericht in Washington.
Greenpeace hat errechnet, wieviel Geld bestimmte Branchen bei den Stromkosten sparen: neun Milliarden Euro im Jahr. Dafür zahlt der Rest des Landes mehr.