Bei der Eröffnung der CDU-Kampagne gegen die Ökosteuer stießen der hessische Ministerpräsident und seine Parteifreunde auf wenig Gegenliebe. Selbst Sympathisanten haben die Schwarzgeldkassen der Christdemokraten noch lange nicht vergessen
Private Anleger profitieren auf lange Sicht nur dann von der Steuerreform, wenn sie auf kurzfristige Kursgewinne setzen. Oder wenn sie ohnehin schon viel Geld verdienen. Nur die Übergangszeit bietet noch andere Möglichkeiten. Wird die Aktie vor dem Verkauf 12 Monate gehalten, bleibt sie steuerfrei
Rot-Grün verabschiedet die Steuerreform. Nun rüstet die Union zum Kampf im Bundesrat. Hinter den Kulissen bahnen sich schon die Kompromisse an: Der Spitzensteuersatz für reiche Leute könnte weiter auf 42 oder 43 Prozent sinken
Finanzbehörden wollen der Hertie-Stiftung die Gemeinnützigkeit rückwirkend aberkennen.Es drohen Steuernachzahlungen in Millionenhöhe. Staatsanwalt ermittelt auch bei Finanzbeamten
Grüner Vorstoß zur Deckung des erwartbaren Haushaltsdefizits: 45 Milliarden Mark könnten bei umweltschädlichen Subventionen gestrichen werden ■ Von Matthias Urbach
■ Der Bündnisgrüne Reinhard Loske hält die Kampagne der Opposition gegen die Ökosteuer für „grotesk und scheinheilig“, räumt aber ein, dass die Regierung zu wenig für das Projekt geworben habe
Keine Ahnung, nicht nachgedacht, lieber doppelt gemoppelt: 60 Milliarden Steuermark werden jährlich verschwendet, moniert der Steuerzahlerbund und fordert neue Gesetze ■ AusBerlin Beate Willms