Die Regierungen der USA und anderer Länder werfen Brüssel beim Importstopp für Gen-Nahrungsmittel Protektionismus vor. Bundesverbraucherministerium gelassen
Die USA versuchen Lateinamerika zu spalten, um eine Freihandelszone zu ihren Konditionen durchzusetzen. Vor allem Argentinien und Brasilien wehren sich dagegen
US-Regierung mietet bei der dänischen Reederei Maersk acht Schiffe für den Transport von Fahrzeugen. Sie sollen ab November für den Irak-Einsatz bereitstehen. Rechtsliberale Regierung in Kopenhagen begrüßt das gute Geschäft
Von wegen freier Markt: Die US-Regierung unterstütze ihre Industrie mit illegalen Exportsubventionen, hat die Welthandelsorganisation WTO entschieden. Die Europäische Union hatte geklagt und darf nun US-Importe behindern
Eine knappe Mehrheit im US-Abgeordnetenhaus gibt dem Präsidenten weitgehende Vollmachten, mit anderen Staaten die Öffnung des Handels zu vereinbaren. Parlament verzichtet auf Mitsprache. Kritik von Gewerkschaften und Verbraucherlobby
Heute wollen im kanadischen Québec rund 25.000 Menschen gegen die geplante amerikanische Freihandelszone protestieren. Sie fürchten um Ernährungssicherheit und Gesundheitsstandards
Der Ölpreis fällt nicht – zu gering war die Erhöhung der Opec-Förderquoten. Abhilfe würde irakisches Öl bringen, doch die USA halten am Embargo gegen den Irak fest. Nach den Präsidentschaftswahlen aber könnten die Karten neu gemischt werden
Beim Gipfeltreffen erklärten die Staaten Lateinamerikas und die EU einen freien Handel zum Fernziel ihrer Politik. Doch im traditionellen Hinterhof der USA agieren die Europäer nur vorsichtig ■ Aus Rio de Janeiro Ingo Malcher
Die EU-Kommission hat sich nach langen Beratungen zum Verbot durchgerungen, da US-Rindfleisch mit Hormonen zu stark belastet ist ■ Aus Brüssel Peter Sennekamp