Beim G8-Treffen herrscht Sorge um Griechenland und vor einer Zuspitzung der Eurokrise. Die Staatschefs sind sich uneinig, die Schlusserklärung liest sich wachsweich.
Mittlerweile hat schon jeder fünfte Grieche keinen Job mehr. Die Task Force der EU will den Mittelstand und Infrastrukturprojekte fördern, Steuerhinterziehung bekämpfen.
Die Eurokrise wird auf die deutsche Realwirtschaft durchschlagen, warnt das IMK-Institut. Für 2012 prognostizieren die Experten bestenfalls eine Stagnation.
Für 2012 gehen Wirtschaftsforschungsinstitute von einer deutlichen Eintrübung der deutschen Wirtschaft aus. Grund seien die EU-Sparmaßnahmen. Der Arbeitsmarkt bleibt stabil.
KRISE I Wegen der anhaltenden Schuldenkrise droht europaweit der Wirtschaft ein Abgleiten in die Rezession. Auch die Prognosen für Deutschland sehen nicht rosig aus
KONJUNKTUR Die Wirtschaft wächst 2012 nur noch um 0,8 Prozent, sagen führende Institute voraus. Die Steuereinnahmen fallen geringer aus, aber die Arbeitslosigkeit bleibt niedrig
Die US-Ökonomen Sims und Sargent haben die Analyse von Beschäftigung, Wirtschaftswachstum und Inflation modernisiert. Nun teilen sie sich den Wirtschaftsnobelpreis.
Nach Kritik soll das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) internationaler werden: Präsident und Geschäftsführer gehen - nicht ganz freiwillig.
Die Investoren ignorieren einfach, dass die Ratingagentur Moody's Japan heruntergestuft hat. Mit Grund: Dort winken Gewinne, die es in Deutschland nicht gibt.
Die Finanzminister der Eurozone geben eine weitere Kreditrate frei. Eine Einigung auf das nächste Hilfspaket, auf das Griechenland angewiesen ist, steht noch aus.
Künftig müsse auch der wirtschaftliche, soziale und ökologische Fortschritt gemessen werden, so das Europaparlament. Dies werde bisher "irreführend" dargestellt.
Griechenland benötigt ein weiteres Hilfspaket. So viel ist klar. Der Rest ist strittig: Wie viele Milliarden braucht das Land? Und sollen private Gläubiger am nächsten Rettungsplan beteiligt werden?
Geld für mehr Demokratie: Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung will Tunesien und Ägypten unterstützen. Doch bis die Gelder ankommen, wird es dauern.