Die Internationale Automobilausstellung (IAA) soll im Zeichen des Klimaschutzes stehen. Die Autoindustrie kämpft trotzdem dafür, dass dicke Autos mehr verbrauchen dürfen.
Schnelle Wagen sind Statusmarkierungsprodukte, sagt Mobilitätsexperte Hans-Jochen Luhmann. Deshalb werden Gelände- oder Sportautos sogar umso attraktiver, je teurer sie werden. Der Umwelt nützen Abgaben auf CO2-Schleudern also wenig
Obwohl die Grenzwerte für Feinstaub in fünf Städten überschritten sind, ist wieder nicht mit Fahrverboten zu rechnen. Viele Autofahrer düsen deshalb weiter mit ungefilterten Dieseln herum.
In der VCD-Liste umweltfreundlicher Autos holen deutsche Hersteller auf. Doch die Japaner bleiben vorn. Bei Anbietern wie Volkswagen bleiben die Ökofahrzeuge Nischenprodukte.
Experten fordern Fernlinienbusse als Alternative zur streikgefährdeten Bahn. Gut für die Umwelt, denn der CO2-Ausstoß der Busse ist geringer als der der Bahn.
Trotz der Störfeuer aus der Energiewirtschaft hält die Regierung an ihren Klimaschutzzielen fest. Konkrete Beschlüsse fasste der Gipfel allerdings nicht.
Am Freitag will der Bundestag über den Handel mit entscheiden. Klar ist eins: Die Stromkonzerne müssen künftig einen Teil der Klimadreck-Lizenzen bezahlen.
Energieszenarien der Bundesregierung halten Klimaziel auch ohne Atomkraft für erreichbar – zu etwas höheren Kosten. Forscher erwarten, dass ab 2015 keine neuen Kohlekraftwerke mehr ans Netz gehen. Klimagipfel am 3. Juli
Große Autos, deren Emissionen das Klima stark belasten, könnten bald klimafreundlicher daherkommen als Kleinwagen. Das sieht das Klima-Pass-Konzept des Bundesverkehrsministeriums vor. Die Autolobby freut sich, Umweltverbände sind empört
Die an CO2-Emissionen orientierte Kfz-Steuer soll nur für Neuwagen gelten. Und große Spritfresser sollen nur wenig teurer werden. Umweltschützer fürchten geringe Wirkung. Es geht auch anders: Schweden zahlt für Ökoautos 1.100 Euro Prämie