Wie läßt sich die Judenverfolgung darstellen und begreiflich machen? Während in Deutschland über ein Holocaust-Mahnmal und über die Zumutungen des Erinnerns gestritten wird, gibt es in New York City seit einem Jahr ein Museum der jüdischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Das „Museum of Jewish Heritage“ veranschaulicht nicht nur die versuchte Auslöschung des Judentums, sondern auch die Zeit vor und nach der Shoah. Eindrücke ■ von Gunda Wöbken-Ekert
Die Boykottdrohungen verschiedener US-Bundesstaaten hatten Erfolg: 1,2 Milliarden Dollar kostet die Schweizer Banken die Regelung ihres Streits mit den Holocaust-Überlebenden aus aller Welt ■ Aus Washington Peter Tautfest
■ Ein US-Richter entscheidet heute über die Zulässigkeit einer Klage gegen die Schweizer Banken. Auf der Liste stehen möglicherweise auch die Namen von Nazis
■ Aus den USA ausgewiesene Kriegsverbrecher haben in Litauen bislang nichts zu befürchten. Verfahren werden verschleppt oder finden gar nicht erst statt
Mit bezahlten Anzeigen in Zeitungen suchen die Schweizer Banken nach Erben von Kontoinhabern, die dem Holocaust zum Opfer fielen. Doch jüdische Organisationen äußern sich skeptisch ■ Von Anita Kugler
Eine Studie der US-Regierung richtet schwere Vorwürfe an die Schweiz: Neutralität sei nur ein Vorwand gewesen, Schweizer Goldankäufe hätten den Weltkrieg verlängert ■ Aus Washington Peter Tautfest
Beim Revisionsprozeß über die Geiselerschießungen in den Ardeatinischen Höhlen 1944 steht nun auch Leutnant Karl Hass vor Gericht – ein Skandalurteil wie 1996 scheint schwieriger ■ Aus Rom Werner Raith