1,8 Millionen Arbeitsplätze gibt es im Umweltsektor. Vor allem erneuerbare Energien wachsen. Beim Konjunkturpaket jedoch wurde die Chance verpasst, diesen Bereich zu stärken.
Weil Banken nur zögernd Darlehen vergeben, ist der Ausbau der erneuerbaren Energien gefährdet. Jetzt bessert die KfW-Bank ihr Programm für mittlere Projekte auf.
An den Nordseeküsten fehlen so viele Leitungen, dass bei gutem Wind Windkraftanlagen abgeschaltet werden müssen. Netzbetreiber Eon verschleppt das Problem.
Eine Studie der Flensburger Uni warnt: Kohlekraftwerke an der Nordseeküste sind gigantische Fehlinvestitionen. Grund: Sie können nicht oft genug unter Volllast laufen.
Windkraft dämpft den Strompreis: Schon heute kostet der Strom von Windrädern teils weniger als konventioneller Strom. Bald sind die meisten Anlagen ohne Förderung konkurrenzfähig.
Umweltminister Gabriel kündigt baldigen Vorstoß für einheitliche Netzgesellschaft an. Finanzinvestoren und Solarfirmen haben Interesse an Beteiligung am Stromnetz. SPD fordert 25-Prozent-Anteil für den Staat
Keine Angst vorm Blackout: Rein rechnerisch laufen 2008 drei deutsche Atomkraftwerke nur für den Export. Und erstmals werden wohl über 100 Milliarden Kilowattstunden Ökostrom produziert.
Im japanischen Sapporo protestieren Globalisierungsgegner gegen den G-8-Gipfel. Sie machen die Industriestaaten für die Getreidepreiskrise verantwortlich. Unter Beschuss standen nicht nur die USA, sondern auch Bundeskanzlerin Angela Merkel
Die Koalition will die Förderung der Solarenergie kürzen. Sie wirke sich negativ auf das Wirtschaftswachstum aus. Streit gibt es nun um die Höhe der Kürzung.
Die UN-Artenschutzkonferenz stretiet über Nachhaltigkeitskriterien für Agrosprit. Umweltminister Gabriel kritisiert "Extrempositionen auf beiden Seiten".
Abstriche in der Photovoltaik-Förderung sorgen derzeit für Unruhe: Während das RWI auf die hohen Gewinne der Hersteller verweist, befürchtet der Solarverband Markteinbrüche.
Soja-Bauern erwarten erneut eine Rekordernte und freuen sich über den Boom der Energiepflanzen. Doch Umweltschützer sehen durch zunehmende Exporte nach Deutschland die letzten Regenwälder in Gefahr
Die Warnung vor einer Stomlücke, sei eine reine Angstkampagne, so die erneuerbaren-Energien-Branche. Und klagt über steigende Rohstoffpreise und schmale Förderung.
Wenn der Wind kräftig bläst, können Unternehmen bald Geld dafür bekommen, dass sie Strom verbrauchen. Auch Privatleute sollen profitieren - irgendwann.