IPPNW-Kongress: Ausstiegsdebatte beschränkt sich auf wirtschaftliche Fragen und vernachlässigt die gesundheitliche Risikoabschätzung. Sogar ein Störfalltraining fehlt
Nach dem Atomunfall will die japanische Regierung mit einem neuen Krisenmanagement das Vertrauen der Bevölkerung in die Atomenergie zurückgewinnen. Ein Arbeiter aus dem Krankenhaus entlassen ■ Von André Kunz
Anwohner der havarierten Atomanlage Tokaimura fürchten verseuchte Lebensmittel, Bauern haben Angst vor Umsatzeinbußen. Als Ausstiegsstrategie fordern Kritiker eine höhere Energieeffizienz ■ Von Maike Rademaker
Strahlenwerte bis zu 10.000-mal erhöht. 19 Menschen verstrahlt, Straßen gesperrt und 150 Menschen evakuiert. Regierung: „Schlimmster Vorfall in der Geschichte des Landes“ ■ Von Maike Rademaker
Obwohl PreussenElektra und RWE noch nicht einmal alle nötigen Unterlagen für die Neuaufnahme der Transporte eingereicht hatten, sprachen sie im Juli bereits laut von Verschleppungstaktik bei Trittin ■ Von Jürgen Voges
Spätestens ab Ostern sollen die Erkundungen für ein Endlager für abgebrannte Brennelemente in Gorleben vorerst gestoppt werden. Zuvor müßten allerdings mögliche Entschädigungsansprüche geprüft werden ■ Von Jürgen Voges
Aktualisierte Studie zur Wiederaufarbeitung deutscher Atombrennstäbe im Ausland zeigt: Wenn die Pläne der AKW-Betreiber ungestört weiterlaufen, kommen mindestens 60.000 bis 80.000 Menschen zu Schaden ■ Von Reiner Metzger