In Deutschland stiegen die Arbeitskosten und die Bruttolöhne und -gehälter im vergangenen Jahr so wenig wie in keinem anderen Land der Europäischen Union
Vor dem Ende des Jahrzehnts ist kein Ende des Steuerwettlaufs nach unten in Sicht, meint Regierungsberater Wolfgang Wiegard. Er will das Beste daraus machen: Niedrige Steuern hielten die Unternehmen im Land und brächten Wachstum
Arbeiter entlassen, Gewerkschafter bedroht? In Streitfällen zwischen Menschenrechtsgruppen und transnationalen Konzernen schlichtet das Wirtschaftsministerium. Die wenigen Mitarbeiter haben ganz schön viel zu tun. Verbindliche Regeln gefordert
Eine niedrigere Körperschaftsteuer durch Rot-Grün könnte wirkungslos bleiben, sagen Wirtschaftsforscher. Wenigen neuen Jobs stehen hohe Einnahmeausfälle entgegen. Union fordert dennoch einen Gesetzentwurf zur Steuerreduktion
Das von Rot-Grün geplante Antidiskriminierungsgesetz sorgt für Unmut in den Reihen der Arbeitgeber. Die sehen Wettbewerbsnachteile für deutsche Unternehmen und werfen der Koalition Übererfüllung der EU-Richtlinien vor
Die Steuern für Unternehmen müssten „umgebaut“ werden, räumt SPD-Wirtschaftsminister Clement ein. Union und Firmenlobby fordern weitere Entlastung, Rot-Grün will Einnahmen konstant halten. Firmengewinne steigen kräftig
Grüne bereiten Gesetz zur Veröffentlichung aller Vorstandsgehälter vor. Das bringt sie in Konflikt mit der SPD-Justizministerin. Zudem sollen Vorstände nicht mehr in den Aufsichtsrat wechseln dürfen. Davon wäre auch Siemens-Chef von Pierer betroffen
Adidas-Vorstandschef Hainer verdient jährlich „zwischen 1,5 und 1,8“ Millionen Euro. Lachhaft, wenn man das mit dem Deutsche-Bank-Salär für Kylie Minogue vergleicht