Volkswirt Rudolf Zwiener über Deutschland als Exportweltmeister, Niedriglöhne und ein neues Wirtschaftsmodell. Denn das niedrige Konsumniveau rührt aus der schwachen Lohnentwicklung.
Die europäische Gemeinschaftswährung profitiert vom Abwärtsstrudel der US-Währung: Zeitweise 1,5624 Dollar kostete am Donnerstag 1 Euro. Der Grund dafür ist die Sorge vor einer Rezession in den USA. Finanzspritzen helfen kaum
Die US-Notenbank Fed dürfte die Zinsen am Mittwoch erneut senken, um die Börse zu beruhigen. Allerdings droht den USA eine andere Gefahr: Inflation und Stagnation.
Bei seiner Jahrestagung kommt der Internationale Währungsfonds mit seiner Neuordnung nicht voran. Sie soll für mehr Einfluss der Schwellen- und Entwicklungsländer sorgen.
Weltbank und Internationaler Währungsfonds bekommen regionale Konkurrenz: Sieben südamerikanische Regierungen wollen im November eine eigene Entwicklungsbank gründen.
Arbeiter in bedrohten deutschen Werken treten in wilden Streik. Der Flugzeugkonzern streicht 3.700 Stellen in Deutschland und 4.300 in Frankreich. Airbus-Chef Gallois macht Dollarkurs verantwortlich. Gewerkschaften kündigen weitere Proteste an
IWF und Weltbank versammeln sich in Washington zu ihrer Jahrestagung. Noch immer wird gefeilscht, wer den geplanten Schuldenerlass für die 18 ärmsten Staaten finanziert. Deutsche „Delegationskreise“ fordern: Die „Ölländer“ sollen auch zahlen
John Perkins war beteiligt am wirtschaftlichen Ruin von Entwicklungsländern. Er schwatzte ihnen mit geschönten Statistiken riesige Bauprojekte auf. Die Länder überschuldeten sich, US-Konzerne profitierten. Und das System funktioniert noch immer
Gerüchte um das Ende der Eurozone sorgten gestern für Aufregung in Berlin und Brüssel. Prompt folgen Dementis und Bekenntnisse zum Euro. Doch unter der gemeinsamen Währungsdecke gehen die Interessen recht weit auseinander
Die US-Währung ist in Castros Reich unerwünscht. Bis gestern konnten die Kubaner noch ihre US-Dollar gebührenfrei tauschen. Als Zahlungsmittel werden sie schon seit einer Woche nicht mehr akzeptiert. Dafür gilt jetzt der „Peso convertible“
Der Kursgewinn des Euros lebt von den Verlusten des schwachen US-Dollars. Und dahinter stecken reale Probleme der US-amerikanischen Wirtschaft. Wie gut ein starker Euro für Europa und die Welt ist, muss sich noch herausstellen
Wegen der hohen Bargeldnachfrage gewährt Zentralbank Sonderkredite. In Frankreich und Spanien wird das Kleingeld knapp. Der Euro-Kurs ist im Verhältnis zum Dollar dennoch wieder gesunken