Im Namen von Terre des hommes gehen heute Schüler auf die Straße. Sie sollen Schuhe putzen, Blumen verkaufen – und sich mit Straßenkindern in aller Welt solidarisch zeigen
Die Reichen werden immer reicher? Nicht ganz, fand die Hans-Böckler-Stiftung heraus. Denn in den mittleren Lagen gleicht zähes Sparen die Unterschiede auf die Dauer aus. Nur an Superreiche und Immobilienbesitzer kommt man damit nicht heran
Gestern ging die Konferenz zur Finanzierung von Entwicklungshilfe in Monterrey zu Ende. EU und USA erhöhten überraschend ihren Hilfsetat, doch bleibt dieser weiterhin hinter Forderungen der UNO zurück. US-Hilfe sei nicht mehr als „Prämie für Wohlverhalten bei Terrorismusbekämpfung“, so die Kritik
Vor allem bei sozial Schwachen verweigern Ärzte am Ende des Jahres unter Hinweis auf die Gesundheitsreform eine angemessene Behandlung. Der Kongress „Armut und Gesundheit“ fordert, diesen Missstand endlich abzustellen
Insolvenzordnung für überschuldete Privathaushalte wird überarbeitet. Die Kosten für das nötige Gerichtsverfahren sollen dem Schuldner künftig gestundet werden
■ Sozialminister Walter Riester über die Gefahr künftiger Altersarmut, den Zwang zum Sparen für den Ruhestand, das richtige Timing in der Rentenfrage und die eigene Dünnhäutigkeit: „Manchmal macht mir das Medientheater keinen Spaß“
■ Die rumänische Familie Izsák muß im Monat mit 80 Mark auskommen. Deshalb erzeugt sie viele Lebensmittel selbst. Teil II der taz-Serie über Konsum-Wünsche und Wirklichkeiten
Tausende Bauern, Fischer und Tagelöhner zelten in Thailands Hauptstadt. Sie fordern Entschädigungen und Schutz vor der Industrie ■ Aus Bangkok Jutta Lietsch