■ Norbert Römisch gab bosnischen Flüchtlingen eine Garantieerklärung. Als er deren Unterhalt nicht mehr tragen konnte, verklagte ihn das Sozialamt. Das Gericht urteilte mild

■ Münster ist die erste Stadt, die Deserteuren der jugoslawischen Armee Zuflucht gewährt. Auch andere Städte ziehen jetzt nach

■ Bayern schiebt erstmals Kosovo-Albaner ab. Grüne reagieren mit scharfem Protest

■ Die Welt der 20 jugendlichen Flüchtlinge, die in einem Heim in Berlin-Lichterfelde leben, ist klein. Nur wenige haben draußen eine Chance. Ein 18-jähriger Kurde hat sogar einen Ausbildungsvertrag

In Deutschland haben laut einer Unicef-Studie minderjährige Flüchtlinge weniger Rechte als einheimische Kinder. Das Kinderhilfswerk fordert die konsequente Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention    ■ Von Eberhard Seidel

■ Die Vorbereitungen für eine Rückkehr der Flüchtlinge in das Kosovo laufen auf vollen Touren. Doch es wird lange dauern, bis eine sichere Heimkehr gewährleistet werden kann. Das Land ist mit Minen der jugoslawischen Armee und mit Nato-Blingängern verseucht.

Wie im oberpfälzischen Weiden Kinder aus dem Kosovo mit dem Krieg umgehen – und ihn doch vergessen sollen  ■ Von Jens Rübsam

■ In der Kinderpsychiatrie im Hamburger Universitätskrankenhaus Eppendorf werden traumatisierte Flüchtlingskinder behandelt

■ Tag für Tag, Dorf für Dorf schilderten aus dem Kosovo Vertriebene gegenüber Beobachtern der OSZE, was ihnen widerfahren ist

■  Kosovo-Albaner aus den Flüchtlingscamps berichten von der Vertreibung aus ihren Dörfern, von Verwundeten und Toten, von Demütigungen und Beleidigungen, vom Regen, Hunger und der Kälte und von ihrer tagelangen Flucht

■ Niemand weiß, wie viele Flüchtlinge durch das Kosovo irren. Berichte über gezielte Morde an Ärzten und Zerstörung von Kliniken

■  Menschenrechtsfragen spielen weder bei Spendern noch Hilfsangeboten eine Rolle, meint die Sprecherin von Care-Deutschland, Yvonne Ayoub

Nach ihrer Ankunft in Deutschland schlägt den Flüchtlingen Ratlosigkeit entgegen. Die albanische Community hilft mit Gesprächen und Süßigkeiten  ■   Aus Berlin Julia Naumann

■ Die Kosovo-Vertriebenen in Deutschland brauchen psychologische Hilfe. Mit extremen Traumatisierungen ist zu rechnen

■ Flüchtlinge, die allein den Weg nach Deutschland finden, sind nicht willkommen

■ Humanitäre Hilfsorganisationen arbeiten rund um die Uhr, um die Kosovo-Flüchtlinge in Makedonien und Albanien mit Lebensmitteln, Medikamenten und Kleidung zu versorgen. Die Organisationen stoßen dabei