Juanita Henning von der Beratungsstelle Doña Carmen kritisiert das neue Gesetzesvorhaben zur Prostitution. Menschenhandel hält sie für einen Kampfbegriff.
SEXARBEIT Der ARD-„Tatort“ hat die Debatte um das rot-grüne Prostitutionsgesetz neu angefacht: Die Union will der Polizei künftig unangekündigte Razzien erlauben, auch die Grünen wollen jetzt „nachbessern“
Geht es nach Familienministerin Kristina Schröder, brauchen Prostitutionsstätten bald behördliche Anmeldungen. Betroffene sprechen von "Kriminalisierung".
Wer Sex mit einer Zwangsprostituierten hat, soll nach dem Willen der großen Koalition bestraft werden - eigentlich. Warum ein angekündigtes Gesetz nach drei Jahren noch nicht da ist.
Die Prostitutionsexpertin Emilija Mitrovic hält harte Strafen für die Freier von Zwangsprostituierten für den falschen Weg. Denn die könnten künftig Angst haben, Missstände der Polizei zu melden
Initiativen gegen Zwangsprostitution zur Fußball-WM stehen vor zwiespältigem Ergebnis: Zwar hat ihr Thema Aufmerksamkeit erregt, doch gelten sie jetzt als Dramatisierer. Denn nach dem Spiel gab es nicht mehr, sondern weniger Freier
Darf eine halbamtliche Broschüre Prostituierte ohne Papiere vor der Polizei warnen? Die bundeseigene GTZ zieht ihren Deutschlandreiseführer für Ukrainerinnen zurück
Ein Bordellbesuch auf Firmenkosten ist völlig normal, sagt Veronica Munk. Deshalb müsse die Prostitution endlich auch zu einem „ganz normalen Geschäft“ werden
In der Visa-Affäre macht sich die Öffentlichkeit falsche Vorstellungen vom Menschenhandel, meint die Kriminologin Annette Herz. Vor allem müsste den Schleusern das Handwerk erschwert werden. Ein Vorschlag dafür: Green Cards für Prostituierte