Vertreter von CDU und CSU wollen einem Einwanderungsgesetz nur zustimmen, wenn die Bedenken der Union aufgegriffen werden. Sie mahnt sorgfältiges Auswahlverfahren für Höchstqualifizierte an und wendet sich gegen Asylerleichterung
Wenig Harmonie zwischen dem SPD-Chef und dem DGB am Tag der Arbeit: Gewerkschafter äußern lautstark ihren Unmut über Schröders Drückeberger-Sprüche. Und das Publikum in Rostock pfeift auf die Versprechungen des Kanzlers
Brandenburgs Arbeitsminister Alwin Ziel fordert ein „Infrastrukturprogramm“ für die neuen Länder, den Großteil soll der Bund finanzieren. Expertenstreit um arbeitsmarktpolitische Instrumente gegen die Arbeitslosigkeit
SPD-Bericht: Mehr Leute in Teilzeit, Betriebswechsel sind aber nicht häufiger geworden. Streit um Überstundenabbau vor Gesprächen zum „Bündnis für Arbeit“
Rot-Grün setzt Arbeitsverbot außer Kraft: Nach einjähriger Wartezeit können sich Asylbewerber, Ausländer mit einer Duldung und Ausländer mit einer Aufenthaltsbefugnis in Deutschland einen Job suchen. Die Neuregelung betrifft 85.000 Menschen
Die Union kritisiert die Green Card als „Flickschusterei“ und fordert ein Gesamtkonzept zur Einwanderungspolitik. Aber für eine Blockade im Bundesrat fehlt ihr der Mut
Gerhard Schröder wünscht sich vom heutigen Green-Card-Gipfel im Kanzleramt die „Lösung eines praktischen Problems“. Ein Einwanderungsgesetz lehnt er ab
Thema Frauen: Die Bundesregierung lobt sich selbst, Nichtregierungsorganisationen jedoch mäkeln. Minijobs, Teilzeitarbeit – Rot-Grün hat wenig gebracht für die Frauen
■ In der dritten Runde im Bündnis für Arbeit haben Arbeitgeber 10.000 zusätzliche Ausbildungsplätze zugesagt. Positive Reaktionen von den Gewerkschaften. Schröder zufrieden: „Ein lebendiger Verein“
■ Arbeitgeberpräsident Hundt will Lohnpolitik angesichts des Tarifstreits ins "Bündnis für Arbeit" einbeziehen. Schröder mahnt moderate Abschlüsse an. Warnstreiks gehen massiv weiter