Der Arbeitsmarktreformer kritisiert die Umsetzung seines Konzepts, das Wirtschaftslobby, Gewerkschaften und rot-grüne Regierung verwässert hätten. Zwei Millionen neue Jobs seien jetzt illusorisch. CDU will Einfluss der Gewerkschaften begrenzen
Einfache Dienstleistungen sind die Jobs der Zukunft. Aber wer finanziert sie?Der Steuerzahler – wenn es nach den Vorstellungen von Arbeitsvermittler Gerster geht
Die Zeitarbeitsbranche schlägt der Union ein Schnippchen: Sie einigt sich mit Wirtschaftsminister Clement auf Tarifverträge. Damit hat die CDU nicht gerechnet. Sie wollte den Firmen gefallen, indem sie den Verzicht auf Tarife für die Branche verlangte
Während Superminister Clement im Bundestag unverbindlich bleibt, sickern erste Details für die Umsetzung der Hartz-Pläne durch: Wer als Arbeitsloser eigenes Vermögen oder einen berufstätigen Partner hat, könnte bald schlechter dastehen als bisher
Kleiner Parteitag der SPD stimmt nicht ganz überraschend „einstimmig“ dem Hartz-Konzept für den Arbeitsmarkt zu.Manche Unternehmer sind auch dafür. Schröder appelliert, das Konzept „nicht zu zerreden und nicht zu zersenden“
„Die Menschen wollen keine neuen Versprechungen.“ Führende ostdeutsche Sozialdemokraten mahnen zu Realismus im Umgang mit den Problemen im Osten, loben aber dennoch das neue Finanzkonzept der Hartz-Kommission für den Aufbau Ost
Wirtschaftsminister Müller gibt sich bei seinem letzten Jahresbericht vor der Wahl optimistisch und verspricht zwei Millionen neue Arbeitsplätze bis 2006. Voraussetzung: Ein kräftiges Wachstum. Müllers Beitrag: eine neue „Außenwirtschaftsoffensive“
Die gegenwärtige Sozialpolitik zielt auf Kürzungen, Lohnsubventionen und Zeitarbeit. Auf ihrem Kongress in Bremen hinterfragt die taz alte und neue Arbeitsmarktmodelle
Die Green Card feiert heute ihren ersten Geburtstag. Sie hat erstmals eine ernsthafte Zuwanderungsdebatte angestoßen. Sie hat Arbeitsplätze geschaffen. Doch sie hat auch den „nützlichen Ausländer“ kreiert. Die Zwischenbilanz einer Sponti-Idee