ARMUT Die Schere zwischen Menschen mit sehr viel und sehr wenig Geld werde größer, klagt der Paritätische Gesamtverband. Obwohl es so viele Jobs wie noch nie gibt
OECD-Studie Im alljährlichen Vergleich der Industrieländer schneidet Deutschland wieder gut ab. Allerdings hat sich die Einkommenskluft zwischen Niedrigqualifizierten und Akademikern vergrößert
STATISTIK Die Zahl der SozialhilfeempfängerInnen in Deutschland wächst – vor allem immer mehr RentnerInnen müssen Grundsicherung beantragen. Der Osten steht besser da als der Westen
STUDIE Sozial Benachteiligte finden Demokratie wichtig – gehen deswegen aber noch lange nicht wählen. Der Grund: Gleichgültigkeit. Zusammenhang zwischen politischem Interesse und sozialem Status
Die Regierung hat missliebige Aussagen zur sozialen Ungleichheit entfernt oder auf die hinteren Seiten verbannt. Die Einkommensschere schließt sich angeblich.
In deutschen Großstädten lebt ein Fünftel der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Im Ruhrgebiet ist es sogar ein Viertel. Der Bundesdurchschnitt ist aber niedriger.
Auch Durchschnittsverdiener sind von Altersarmut bedroht. Darauf weist Bundesarbeitsministerin von der Leyen hin und wirbt für ihr Modell einer Zuschussrente.
Viel mehr ältere Frauen als früher arbeiten heute in Vollzeitjobs. Das ist gut für ihre Rente, denn wer sich nur auf den Ehemann verlässt, geht ein hohes Risiko ein.
Die Einkommen in Deutschland werden immer ungleicher verteilt. Zwar sorgt der Staat immer noch für mehr Gleichheit, doch seit Rot-Grün wird es schlimmer.
Die Altersarmut nimm zu: Seit 2003 steigt die Zahl derjenigen deutlich, die im Ruhestand oder bei Arbeitsunfähigkeit auf Grundsicherung angewiesen sind.