Ausgerechnet die Birthler-Behörde beschäftigt über 50 Ex-Stasi-Mitarbeiter. Während die CDU Konsequenzen für die Mitarbeiter fordert, lehnt die SPD dies strikt ab. Selbst ehemalige DDR-Oppositionelle fordern in der Sache Besonnenheit
Koalition nähert sich einer Einigung auf neues Unterlagengesetz. Union verzichtet auf Fortsetzung der Regelanfrage. Künftig soll nur noch ein begrenzter Personenkreis bei Verdacht auf Zusammenarbeit mit der DDR-Staatssicherheit überprüft werden
Die DDR hatte eine der höchsten Suizidraten der Welt. Ein Buch beleuchtet nun die Ursachen: Nicht politische Repressionen waren entscheidend für die starke Neigung zum Freitod. Vielmehr dauerten alte Moralvorstellungen und Mentalitäten fort
Die Freunde sensationeller Enthüllungen aus der Welt der Geheimdienste sehen sich enttäuscht: Anders als vermutet saßen nicht Scharen von IMs im Parlament. Vielmehr hat die Stasi Willy Brandt und Franz Josef Strauß ohne deren Wissen „abgeschöpft“
Bei der Debatte um Stasi-Infotafeln in Berlin hatten Ex-Stasimitarbeiter für einen Eklat gesorgt und die Linkspartei in Not gebracht. Gestern wurden die Tafeln enthüllt
Bundestags-Anhörung zur DDR-Geschichte: Ex-Bürgerrechtler und Historiker wollen mehr DDR-Alltag zeigen. Rechte Kritiker des Konzepts gingen argumentativ unter
Einst Nachkriegs-Nothilfe, heute größter ostdeutscher Wohlfahrtsverband besonders für alte Menschen: Die Volkssolidarität feiert am 17.Oktober ihren 60. Geburtstag
DDR-Spitzel spionierten seit 1974 Joseph Ratzinger nach – weil er „einer der schärfsten Gegner des Kommunismus“ sei. Der heutige Benedikt XVI. soll beim Sturz der Regime Osteuropas geholfen haben. Stasi fand kein belastendes Material aus NS-Zeit
Die Linkspartei fordert den Rücktritt der Stasi-Bundesbeauftragten Marianne Birthler, weil diese über inoffizielle Geheimdienstmitarbeiter in der Fraktion spekuliert hatte. Kulturstaatsministerin Weiss will alle Abgeordneten überprüfen
Die Bundesbeauftragte für Stasi-Unterlagen ringt mit dauernder Kritik und um die Zukunft ihrer Behörde. Diese scheint vorerst gesichert, denn das Interesse an den Unterlagen ist nach wie vor groß