Ausstellung am Checkpoint Charlie

BERLIN afp ■ Am ehemaligen Grenzübergang Checkpoint Charlie erinnert jetzt eine Ausstellung des Senats an die Berliner Mauer und an die Teilung der Stadt während des Kalten Krieges. Die Galeriewand entlang der Friedrichstraße wurde nach jahrelanger Diskussion um das Konzept für das Mauergedenken gestern vom Berliner Kultursenator Thomas Flierl (Linkspartei) eingeweiht. Sie dokumentiert auf Deutsch und Englisch die zentralen Ereignisse der deutschen Teilung, des Mauerbaus und des Kalten Krieges. „Am Checkpoint Charlie wurde Weltgeschichte geschrieben“, sagte Flierl bei der Eröffnung an einem der beliebtesten Touristenorte Berlins. Bislang erinnerten am Checkpoint Charlie nur die Nachbildung eines Grenzhäuschens sowie die Bilder eines sowjetischen und eines US-Soldaten an die Teilung Berlins. Trotzdem pilgerten tausende Touristen dorthin.