Die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin fordert festgeschriebene Frauenquoten. Eine Studie gibt ihr Recht: Informelle Netzwerke benachteiligen Frauen.
Zu laut, zu präsent: Die Generalsekretärin der Rektorenkonferenz, Christiane Gaehtgens, tritt zurück. Bei der Uni-Lobby kriselt es nicht nur in der Führung
Bildungsministerin Schavan will mehr Frauen in naturwissenschaftliche und technische Berufe bringen. Ein "nationaler Pakt" mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik soll helfen.
Nur jeder fünfte Studierende stammt aus einer Arbeiterfamilie. In kaum einem europäischen Land ist die Auslese bis zur Uni so krass, zeigt eine Vergleichsstudie zwischen 23 Ländern. Ein weiteres Ergebnis: Deutsche studieren nicht länger als andere
Wo Studiengebühren verlangt werden, schreiben sich weniger Abiturienten ein, zeigt eine neue Statistik. Länder, die dagegen auf Gebühren verzichten, bekommen Zuwachs.
Expertenanhörung im Bundestag: Große Koalition berät immer weiter über Wegfall des Hochschulrahmengesetzes. Grüne fordern bundeseinheitliche Regeln für Zulassung und Abschluss an Unis – zusammen mit den Sozialdemokraten
Anfang November tagt der UN-Sozialausschuss. Studenten und GEW erhoffen sich von ihrem UN-Bericht einen Impuls an die Gerichte, Unigebühren zu verbieten.
Bei der Exzellenzinitiative schlagen Hochschulrektoren Alarm. Für eine gute Lehre seien doppelt so viel Dozenten nötig. Ihr neuester Verbündeter: Hort Köhler.
Ausländer mit deutschem Uniabschluss haben nun ein Jahr lang die gleichen Chancen wie Deutsche, einen Job zu finden. Danach aber werden die Bedingungen strenger.
Der Berliner Stadtsoziologe Andrej H. sitzt offenbar nur deshalb in U-Haft, weil die Polizei im Netz nach Schlagwörtern aus Bekennerschreiben fahndete.
Erstmals seit Jahren sinkt die Zahl der vom Bund geförderten Studenten. Berlin möchte daran erst im nächsten Jahr etwas ändern - zu spät, sagen Gewerkschaft und Studentenwerk.
500 Euro pro Semester sollen Studenten in Baden-Württemberg zahlen. Die ersten Musterklagen dagegen sind gescheitert. Doch der Rechtsstreit um die Studiengebühr ist damit längst nicht vorbei. Auch in anderen Bundesländern laufen Verfahren
In Ulm werden Hörsäle geheizt, in Göttingen ist die Bibliothek zeitweise geschlossen. Die Universitäten verwenden das frische Geld der Studiengebühren für alles Mögliche – nur nicht für die Verbesserung von Forschung und Lehre. Studierende sauer