Alle freuen sich über die neuen Niedriglohn-Vorschläge der Hartz-Kommission. Doch die Experten wundern sich über die Begeisterung: Niedriglöhne schaffen wenige neue Jobs. Für den Staat dagegen werden die Hartz-Vorschläge teurer und teurer
Bei der Präsentation seines Anti-Hartz-Papiers muss Kanzlerkandidat Stoiber vor allem eine Frage beantworten: Wo soll das Geld für die „Offensive 2002“ herkommen? Arbeitsminister Riester signalisiert, Stoibers beste Ideen übernehmen zu wollen
In die Sommerpause würde Gerhard Schröder sich gerne als Reformkanzler verabschieden. Dafür braucht er den Segen der Gewerkschaftsbosse für die Arbeitsmarktideen der Hartz-Kommission. DGB-Vize Engelen-Kefer macht ihm in der taz Hoffnung
Experten bezweifeln, dass sich die Arbeitslosenrate mit Zeitarbeit und legalisierter Schwarzarbeit, Sozialgeld und Dienstmädchenprivileg halbieren lässt
Die Hartz-Kommission zur Reform des Arbeitsmarktes, von Kanzler Schröder persönlich eingesetzt, plant einen Katalog der Grausamkeiten, wie etwa Arbeitslosenhilfe auf Sozialhilfeniveau. CDU und FDP sind angetan. Das Arbeitsministerium schweigt
sagt die FDP auf die Frage, wer einwandern soll. Nach ihrem Zuwanderungskonzept soll jeder kommen, für den es eine Stelle gibt. Voraussetzung ist, dass sich kein Deutscher für den Job findet. Begrenzung auf fünf Jahre – mit Aussicht auf Verlängerung
Wenig Neues vom Bündnis für Arbeit: Keine Vereinbarung zu Mitbestimmung und Überstunden. Ältere Arbeitnehmer sollen vermehrt weitergebildet werden. Ansonsten vertraut der Bundeskanzler auf die positive Kraft der Wirtschaftsprognosen
Indonesier aus Aachen erhält erstes Dokument aus der Hand des Bundesarbeitsministers. Riester setzt auf verstärkte Werbung im Ausland. Nachfrage aus Pakistan ist am größten. Deutschland kommt erst nach den englischsprachigen Ländern