Die Wohn- und Mietenpolitik ist die bestimmende sozialpolitische Frage Berlins. Trotz Zweckentfremdungsverbot, Milieuschutzgebieten und Neubauoffensive: Der Gentrifizierungs-Druck nimmt zu. Vor allem für Menschen mit niedrigen Einkommen ist Wohnraum knapp, viele fürchten die Verdrängung aus ihren Wohnungen und Kiezen. Diesen Geschichten gehen wir in unserer Serie „Im Haifischbecken“ nach. Die rot-rot-grüne Koalition versucht gegenzusteuern, etwa mit einem Mietendeckel. Die Akteure des Volksbegehrens „Deutsche Wohnen und Co. Enteignen“ fordern eine Enteignung aller größeren privaten Immobilienkonzernen und streben einen Volksentscheid an.
Die Berliner SPD sabotiert das Volksbegehren Deutsche Wohnen enteignen. Die Enteignungskommission arbeitet nicht wie abgesprochen.
Die Umbaupläne des RAW-Geländes finalisieren sich. Ein 100 Meter hoher Turm ist geplant. Und immer noch viel zu wenig Platz für die Subkultur.
In einem der ärmsten Kieze Berlins wird der Abschluss jahrelanger Bauarbeiten gefeiert. Den Leuten hier nütze das wenig, sagen die Menschen vor Ort.
Das Hotel-Aquarium Coral World bekommt doch keine staatliche Förderung. Gebaut wird trotzdem. Der Investor beharrt, er schaffe einen „Bildungsort“.
Mieter kritisieren den Wohnungskonzern Heimstaden. Sie haben Angst vor Überwachungsmöglichkeiten etwa durch digitale Schlüsselsysteme.
Kann das Land Berlin definieren, welche Vermieter am Markt teilnehmen können? Ein neuer Expertenvorschlag könnte Dynamik in die Frage bringen.
Die Immo-Lobby will Quadratmeterobergrenzen für Mieter, zerstört hat sie den Markt selbst. Doch wohnen ist jetzt schon beengt.
Das bekannte Haus in der Habersaathstraße darf einem Neubau weichen. Es gibt scharfe Kritik an der Einigung zwischen Bezirk und Eigentümer.
Wie vor 100 Jahren sollen die Vermieter herangezogen werden, um den Wohnungsneubau zu finanzieren. Senat prüft Idee einer progressiven Mietensteuer.
Die Initiative Deutsche Wohnen & Co enteignen beteiligt sich an der Expertenkommission, die die Umsetzung prüfen soll. Sie entsendet drei Hochschullehrer:innen.
Der Jugendclub Potse hat nach vielen Querelen neue Räume. Doch richtig wohl fühlen sich die jungen Leute dort nicht, Konzerte gibt es auch keine.
Die Wohnungsfirma Akelius schüttet nach dem Verkauf von 14.000 Wohnungen in Berlin eine Rekord-Dividende aus. Das Geld fließt in dubiose Stiftungen.
Die Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer in Berlin steigen. Dabei ist der Steuersatz nach wie vor niedriger als anderswo. Das soll sich ändern.
Niemand weiß, was russischen Oligarchen in Berlin gehört. Sanktionen laufen wegen des intransparenten Markts ins Leere, zeigt eine Linken-Anfrage.
Das Chamäleon Theater in Berlin-Mitte behauptet sich als kulturelle Pionierinstitution in den Hackeschen Höfen – und setzt auf zeitgenössischen Zirkus.
Ein Jahr ist seit der Räumung der Kreuzberger Kiezkneipe Meuterei vergangen. Dies nahm das Kollektiv zum Anlass für eine Kundgebung.
Im Konflikt um eine Mieterin der Rigaer 94 ist noch keine Einigung erzielt. Anwälte haben einen Mieterwechsel statt Kündigung vorgeschlagen.
Neue Masche gegen den Mieterschutz: Mit einem so dubiosen wie aufwendigen Konstrukt hebelt Berliner Eigentümer Mieterschutz aus.
Mit einem dubiosen Konstrukt hebelt ein Vermieter in Berlin offenbar Mietrecht und Milieuschutz aus. Ein Räumungsstreit wirft ein Schlaglicht auf die Praxis.
Die Berliner Immobilienwirtschaft lobt sich selbst auf einer Tagung im Hotel Adlon. AktivistInnen von „Mietenwahnsinn stoppen“ protestieren.