Die Fraktion der Hamburger Grünen feiert diesen Samstag ihr 30-jähriges Jubiläum. Vom Handstand aus Freude bis zum öffentlichen Schwimmen in der Elbe ist viel passiert.
Am Waterlooufer steht ein unscheinbarer Flachbau, den ein türkischer Kulturverein nutzt. Einst vergab hier die DDR Passierscheine, später kamen Flüchtlinge
Am 13. August 1961 kam der Verkehr über die Sektorengrenzen zum Erliegen. U-Bahn-Linien wurden stillgelegt oder fuhren durch Geisterbahnhöfe. Die Westberliner boykottierten fortan die von der DDR betriebene S-Bahn.
Ost- und Westkultur sollten nach der Wende zusammenwachsen - ohne dass etwas verloren geht. Deshalb wurden Auffangstrukturen gebildet. Zwei davon gibt es noch heute: die Stiftung Stadtmuseum und die Rundfunkorchester und Chöre GmbH.
Arbeitsmigration ist ein Teil der deutschen Nachkriegsgeschichte. Das Historische Museum Hannover hat sich des Themas angenommen, blickt mit der Ausstellung "'Gastarbeit' in Hannover" aber auch über die Stadtgrenzen hinaus.
Vielerorts steht sie nicht mehr hoch im Kurs: Der Architektur der 1960er bis 80er Jahre widmet sich die Ausstellung "Wiedersehen. Architektur in Niedersachsen zwischen Nierentisch und Postmoderne".
ANTI-DEUTSCHLAND Antinationalisten kritisieren die Feierlichkeiten rund um den 9. November. Am Samstag gehen sie daher auf die Straße – zum Demonstrieren
DJ DEUTSCHLAND Paul van Dyk hat für das Mauerfallfest die Ballade „We Are One“ komponiert. Er will damit Generationen verbinden und die Demokratie feiern
Koalition und Opposition streiten über Resolution zum Mauerfall. Wowereit weiht bunte East Side ein. Geschichtswerkstatt bedauert, dass 1989 niemand auf sie hörte.
Der Volkszorn zeigt sich an den Wahlplakaten. Nun haben die verschandelten Plakate den Weg ins Museum gefundenWAHLKAMPF Mitunter entlädt sich die Wut mancher Bürger an den Wahlplakaten auf sehr phantasievolle Weise. Der Fotograf F.C. Gundlach hat über einen Zeitraum von 30 Jahren verunstaltete Wahlplakate fotografiert und zeigt diese Bilder derzeit in Hamburg. Aus diesem Anlass hat die taz nord auch einen Blick auf aktuelle Plakat-Manipulationen in Norddeutschland geworfen
Eine Spurensuche im Norden der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Letzter Teil: Ostsee-Flüchtling Peter DöblerFLUCHT 50 Kilometer schwamm der junge Arzt Peter Döbler, um aus der DDR in den Westen zu kommen. Dafür trainierte er systematisch über Jahre. Heute lebt er mit seiner kapverdischen Frau und seinem kleinen Sohn in Hamburg