JAITAPUR Die Proteste von ländlichen Anwohnern gegen den Bau des weltgrößten AKW im indischen Bundesstaat Maharashtra eskalieren. Rechte Hindufundamentalisten setzen in der betroffenen Region einen erfolgreichen Generalstreik durch
ATOMPOLITIK Tetsunari Iida, Mitglied in Japans Regierungskommissionen für Energiepolitik, will bis 2050 von Atomstrom komplett auf erneuerbare Energien umsteigen. Er sagt: „Wir müssen nach Fukushima den gesamten Energiemarkt neu strukturieren“
RWE reicht Klage gegen die Stilllegung der Altmeiler Biblis A und B ein. Vattenfall und Eon hingegen wollen nicht gegen das Moratorium vorgehen, EnBW hält sich bedeckt.
Nordrhein-Westfalens Umweltminister Remmel will den Atomausstieg über den Bundesrat erzwingen. Die Landesregierung bringt ein eigenes Ausstiegsgesetz in das Ländergremium ein.
"Unsere Zukunft" sei die Atomkraft – und das gelte nach Fukushima weiter. Die Strahlenwerte seien "erhöht, aber nicht gefährlich". Die Atomlobby redet die Katastrophe klein. Ein Überblick.
Masataka Shimizu, der Chef des Betreibers des AKW Fukushima Daiichi, war einst Chef der Kommunikationsabteilung. Ausgerechnet er versagt bei der Krisenkommunikation.
Schon 1954 begann Japan mit der Atomkraft, Ereignisse wie die Ölkrise beförderten ihren Ausbau. Kindern wird in der Schule sogar beigebracht, dass man Plutonium trinken könne.
DER BETREIBER Beim größten Stromversorger Japans gab es schon zahlreiche Atomunfälle. Wegen seiner dubiosen Informationspolitik stand Tokyo Electric Power mehrfach am Pranger
Keine Wehrpflicht mehr, ein besseres Erbrecht für schwule und lesbische Paare, steigende Kassenbeiträge, Rauchen wird teurer. Was ändert sich? Wen betrifft es? Eine Übersicht.
Der Ausbau der Stromleitungen ist wichtig für die Energiewende. Trotzdem geht er nur schleppend voran – und Fehler der Vergangenheit werden wiederholt.
Wohin mit dem Treibhausgas CO2? Die Bundesregierung will es in der Erde verschwinden lassen - doch die CO2-Lagerung ist alles andere als sicher - und auch kaum rentabel.
In dem US-Bundesstaat Texas dreht sich alles ums Erdöl. Das 2009 hier geförderte Öl und Gas brachte 64 Milliarden Dollar ein. Wenn mal was danebengeht, ist es schnell vergessen
ENERGIEPOLITIK Eine zu starke Senkung der Solarförderung würde den Markt abwürgen, sagt die DIW-Ökonomin Claudia Kemfert. Und im Vergleich zu Kohlesubventionen sind die Fördersummen gering