Jürgen (Rüttgers) und Edmund (Stoiber): Erst beharkten sie sich, dann besiegelten sie ein Zehn-Punkte-Papier und jetzt kippten sie gemeinsam die Rechtschreibreform. Die Geschichte einer Männerfreundschaft zwischen Bayern und Nordrhein-Westfalen
Biograf Peter Köpf erklärt, wieso der bayerische Wahlsieger immer noch unbedingt Bundeskanzler werden will, weshalb er das Präsidentenamt verschmäht und warum er womöglich bis 2013 Ministerpräsident bleiben könnte
Jerzy Montag, 53, Landesvorsitzender der Grünen in München, zum Rücktritt Stamms und über Edmund Stoibers Dilemma. Er erwartet von der Nachfolge keine grundlegende Änderung in der bayerischen Politik
■ Der Bundestag ratifiziert den Amsterdamer EU-Vertrag, der vor allem die engere Zusammenarbeit in der Sicherheitspolitik vorsieht. Bayern droht mit Ablehnung im Bundesrat
Der CSU-Vorsitzende wird aus der eigenen Partei angeschossen – vorerst aber noch aus der sicheren Deckung eines anonymen Interviews. Neuer CSU-Favorit ist Horst Seehofer ■ Aus München Felix Berth
Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber legt sich mit Bundeskanzler Helmut Kohl an und profiliert sich als ausgemachter Euro-Gegner. Die Irritationen in der CSU wachsen ■ Aus Nürnberg Bernd Siegler
Helmut Kohl hat die Faxen dicke: Die ständigen Störmanöver des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber in Sachen Euro sollen nicht länger ohne Folgen bleiben ■ Aus Bonn Severin Weiland