Wo sich jetzt noch eine Favela befindet, soll der Olympiapark für die Spiele 2016 in Rio entstehen. Doch die Bewohner wollen nicht weg. Sie mögen ihren Stadtteil.
CHINA Das Pekinger Olympiastadion steht heute leer. Alle Versuche der Regierung, der Sportstätte zu neuem Ruhm zu verhelfen, sind bislang gescheitert. Immerhin kommen noch Touristen
Der Olympiabau des Stahlriesen ArcelorMittal in London sorgt in Bosnien für Ärger: Dort, auf deren Konzerngelände, befindet sich ein einstiges KZ – ohne Gedenkstätte.
8.000 Londoner unterstützen die Spiele in ihrer Stadt. Aber mit anderer Motivation als die Volunteers. Einige wollen einfach nur helfen, andere nutzen die Arbeit zur Selbstfindung.
Während der Spiele nehmen Durchsuchungen in Londons Straßen zu. Die Betroffenen, meist jung, männlich und im Kapuzenpulli, fühlen sich unter Generalverdacht.
Erst 50 Jahre Unabhängigkeit, dann Usain Bolt: Jamaika feiert seine Siege in der Diasporahochburg Brixton. Obwohl Brixton heute schick ist und früh schlafen geht.
Migranten aus Somalia sind in Londons Multikulti-Hierarchie weit unten. Aber jetzt holt einer Gold und wird zum Helden: Mo Farah, Sieger des 10.000-Meter-Laufs.
VonDaniel Zylbersztajn-LewandowskiundDominic Johnson
Lemn Sissay ist einer der fünf „Olympischen Dichter“, deren Werke im Londoner Olympiapark verewigt werden. Seine Dichtung ist ähnlich komplex wie seine Identität.
Frauen und Gewichtheben? Für viele Menschen in der ehemaligen Sowjetrepublik Armenien geht das nicht zusammen. Deswegen sind die Athletinnen Trendsetterinnen.
Vivian Cheruiyot ist nicht nur die Goldmedaillenhoffnung Kenias. Gewinnt sie, hätte der vernachlässigte Frauen- und Mädchensport auch ein uneinholbares Vorbild.
Auf der bekanntesten Einkaufsstraße gibt es super Sommerrabatte. Aber keiner will die erste Goldmedaille verpassen. Amir und Habib sind schlau und kriegen beides - dank iPhone.
Checkpoints und Verteidigungszäune: Städte werden immer mehr in Green Zones verwandelt. Stadtforscher Stephen Graham über Olympia als Schaufenster der Sicherheitsindustrie.
Schon ihre Olympia-Teilnahme hat den Konservativen in Saudi-Arabien nicht gepasst. Ein Kopftuch konnten sie der Judoka Wojdan Shaherkhani aber aufzwingen.