Im Tausch gegen zwei Soldaten liefern die Russen einen Radio-Liberty-Mitarbeiter an die Tschetschenen aus. In Moskau aufgetaucht ist der Journalist nicht ■ Von Barbara Kerneck
■ Russlands Innenminister reist ins Kriegsgebiet nach Tschetschenien. Mehrere Städte heftig umkämpft. Inguschetiens Präsident kritisiert „stalinistische Praktiken“ an der Grenze
■ Moskau räumt hohe Verluste durch Gegenoffensiven der Rebellen in Tschetschenien ein. Um mehrere Orte wird heftig gekämpft. Gefeuerte Generäle sind weiter im Amt
Russischer Föderationsrat legt den 26. März fest. Tschetschenen erobern wichtigen Korridor in Grosny. Moskau spricht von Operation „nach Plan“ ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath
■ Trotz massiver Angriffe und Kämpfe halten Tschetschenen der russischen Offensive stand. Chef der tschetschenischen Exilregierung deutet Möglichkeit einer Kapitulation an
Schwere Kämpfe um tschetschenische Hauptstadt dauern an. Moskau droht mit dem Einsatz noch stärkerer Waffen und stellt Bedingungen für Friedensverhandlungen. Westliche Journalisten wieder auf freiem Fuß
Die russische Offensive auf Tschetschiens Hauptstadt geht trotz heftigen Widerstandes weiter. Russlands Verteidigungsminister prognostiziert baldiges Ende des Krieges
■ Beim Vormarsch im Süden Tschetscheniens setzen Kampfjets Brandbomben ein.Die Schlacht um Grosny geht weiter. Premier Putin ist mit bisherigem Verlauf zufrieden
Seit dem Wochenende liegt Grosny unter flächendeckendem Dauerbeschuss. Im Häuserkampfhalten statt Russen moskautreue Tschetschenen den Kopf hin ■ Von Klaus-Helge Donath
■ Tschetscheniens Präsident ordnet Rückzug an. Schwere Angriffe auf Grosny. Premier Putin kündigt baldiges Kriegsende an. USA blockieren Kreditgarantien an Moskau
■ Nach internationaler Kritik lässt Moskau sein Ultimatum verstreichen. Die Armee will Feuerpausen für die Flucht der Bevölkerung aus der tschetschenischen Hauptstadt einlegen
■ Tschetschenische Rebellen leisten erbittert Widerstand. OSZE begrüßt Einreiseerlaubnis für ihren Vorsitzenden. Russische Truppen dementieren Massaker an Flüchtlingen
■ Kämpfer erobern Dörfer. Grosny weiter unter Dauerbeschuss. Grenze zu Inguschetien wird erneut geschlossen. OSZE-Chef verhandelt in Moskau über Mission ins Krisengebiet
■ Russische Militärs leiten neue Phase der Offensive ein. Bisher schlimmste Bombenangriffe auf Grosny. Jelzin kuriert derweil seine Kehle mit Milch und Honig
■ Tschetscheniens Hauptstadt zu 80 Prozent eingekreist. Zahl der Flüchtlinge steigt weiter. Früherer Beauftragter für Menschenrechte Kowaljow spricht von Rückfall in Sowjetzeiten
■ Die russischen Truppen ziehen den Ring um Grosny enger. Das Internationale Rote Kreuz fordert 21 Millionen Mark als Hilfsgelder für die Flüchtlinge aus Tschetschenien
■ Jelzin will in Istanbul den Tschetschenien-Feldzug verteidigen. Doch die OSZE verlangt einen Zeitplan für den Abzug der russischen Truppen aus der Kaukasus-Republik