Wie Bäume und Zerstörung zusammenhängen: Das Haus der Kulturen der Welt zeigt eine Filmreihe zum jungen arabischen Kino. Den Auftakt macht „Divine Intervention“, ein Road-Block-Movie des palästinensischen Regisseurs Elia Suleiman
Ein Film über das Machtgefälle zwischen Psychoanalytiker und Patient, Performanz und Identität, Hören und Reden, Männer und Frauen: „Empathy“ im Forum der 28-jährigen amerikanischen Dichterin, Videokünstlerin und Regisseurin Amie Siegel
Lasst uns über Holger reden: eine Nacht mit frühen Filmen von Hartmut Bitomsky, Renate Sami und Holger Meins – alles Studenten der ersten Stunde an der Film- und Fernsehakademie
Schlechtes Jahr für die oberen Zehntausend in Mexiko-Stadt: Claudio Valdés Kuri zeigt bei MEXartes seine schöne, eigenwillige Version des Filmklassikers „El Automóvil Gris“
Nicht nur der Berliner ist für seine Unfreundlichkeit bekannt – auch im Umland ist nicht alles Gold, was freundlich glänzt, zum Beispiel in Eberswalde: Die Geschichte einer Catering-Mitarbeiterin, die plötzlich in andere gefährliche Verlegenheiten kommt
Zwischen aufrechtem Unbehagen und blanker Faszination: Mit seiner Filmreihe „Überwachen und Aufzeichnen“ zeigt das Arsenal-Kino, dass Überwachungsszenarien eine sehr lange Tradition im Kino haben und dabei von unterschiedlichster Art sind
„Es ist keine Koketterie, wenn ich sage, dass ich Daumenkinograph bin“: Durch seine Faszination am Augenblick hat Volker Gerling vom Filmemachen zur bewegten Fotosequenz zurück gefunden. Die Galerie „Luna International“ zeigt seine Arbeiten.
Der Voodoo-Kult als Wurzel für die Verehrung des unbelebten Objekts oder die Wiederentdeckung des Automobils. Vier Filme im „Forum“ ■ Von Ulf Erdmann Ziegler
■ Wenn in Naoe Gozus „Rakka Suru Yugata“ die Nebenbuhlerin bei der Exgeliebten einzieht, möchte man hinter deren Liebesleid dann doch allzuviel weibliche Duldsamkeit vermuten
■ Wie groß ist Allah? Sind Araber in der Schule schlechter? Christophe Ruggias "Le Gone Du Chaaba" schildert die kulturelle Entwurzelung algerischer Einwanderer in Frankreich. Am Ende gilt dann doch: Früher war alles
Der gute Kinofilm sollte beschwerlich sein oder: Vierhundertfünfzig Minuten Bilder aus der Tiefebene – „Satanstango“, ein monumentales Werk des ungarischen Regisseurs Béla Tarr ■ Von Detlef Kuhlbrodt
Christoph Schlingensief, der letzte Autorenfilmer, dreht die „120 Tage von Bottrop“: eine „Hommage an den Neuen Deutschen Film“. Ein Drehbericht ■ von Andreas Becker
■ Hilfsbereite Kumpel, unflexible Obrigkeit: Vorschau auf die Filmreihe im Arsenal und Gropius-Bau im Rahmen der Berliner Festwochen "Marianne und Germania"