KOALITION CDU und Grüne verständigen sich auf eine Lärmminderung am Frankfurter Rhein-Main-Flughafen. Abwechselnder Betrieb der Bahnen soll mehr Ruhe für Anwohner bringen, neues Terminal wird überprüft
Zur Eröffnung setzt eine Boeing 737 mit Losgewinnern auf, dann herrscht wieder Ruhe auf dem Flughafen Kassel-Calden. Mit EU-Geldern erbaut, ist er ein Verlustgeschäft.
Am Sonntag sollte der neue Berliner Flughafen eröffnet werden. Doch statt Flugzeugen heben erst mal nur die Kosten ab. Und Klaus Wowereit droht der Absturz.
Planerin Hannelore Ellersiek über die Vorhersehbarkeit der Pannen in Berlin, warum man menschlichen Schwächen vorbeugen muss und sie linken Protest vermisst.
Was alles kostet, weiß keiner. Aber nicht nur Airlines und Passagiere sind sauer. Auch Geschäftsbetreiber und die Anwohner von Berlin-Tegel sind gar nicht erfreut.
Es wird ein Nachtflugverbot in Frankfurt geben, doch zufrieden ist niemand. Die Anwohner wollen tagsüber mehr Ruhe, die Branche fürchtet wirtschaftliche Schäden.
Mehr Autos, mehr Flugzeuge, mehr Krach: Verkehrslärm schadet der Gesundheit. Wichtig ist nicht nur die Lautstärke, sondern auch, wer den Lärm verursacht.
Flugrouten können geändert werden, das erleichtert den Widerstand in den betroffenen Regionen. Frachtflugzeuge wollen die Nacht nutzen. Die Diskussionen mehren sich.
Fluglärm mache krank, sagt Gerda Noppeney. Im Interview warnt die Internistin vor erhöhtem Herzinfarktrisiko, Übergewicht und Lernschwäche bei Schulkindern.
Die Anwohner des neuen Berliner Flughafens verlieren vor Gericht. Jetzt sind die Nachtflüge genehmigt. Das Urteil kann wegweisend für die Streits in Frankfurt und München sein.
Wird die dritte Startbahn am Münchner Flughafen gebaut, liegt das Dorf Attaching direkt in der Einflugschneise. Die Einwohner wehren sich gegen die Pläne.
Der Sprecher der Aufständischen fordert gegenüber der taz Luftangriffe der internationalen Gemeinschaft. Den Einsatz von Bodentruppen lehnt er aber ab.