Wolfgang Lütkemeyer verkehrte in Erfurts High Society und engagierte sich in einem Verein mit "rassistischen Vorstellungen" - Vorsitzender ist NPDler Jürgen Rieger.
Drei Tage nach dem größten Neonazi-Aufmarsch seit 1945 ist die rechte Szene in Triumphstimmung. In Dresden hofft sie, unter einfachen Bürgern Gehör zu finden.
Nach den Neonazi-Übergriffen in Ostdeutschland gerät die Polizeiführung in die Kritik. Dem Land Thüringen sei "eine krasse Fehleinschätzung der Gefährdungslage" unterlaufen, so ein DGB-Bezirkschef.
Die Gegenkundgebung zum Neonazi-Aufmarsch in Dresden war nur ein bedingter Erfolg der Zivilgesellschaft. Denn sie demonstrierte auch die Uneinigkeit der Nazi-Gegner.
Mit Wagner, Leberwurstbrot und kaputter Grammatik ziehen die Rechtsradikalen durch Dresden. Diesmal kommen 6.000 - der größte Neonazi-Aufmarsch der Bundesrepublik.
Nach dem Anschlag auf Alois Mannichl hat die Polizei zwei inhaftierte Männer wieder freigelassen. Bundesweit diskutieren Politiker erneut über ein NPD-Verbot.
Der Passauer Kabarettgründer Walter Landshuter spricht nach dem Attentat auf den Polizeichef über die Rechten in der Region und die Angst vor dem braunen Geruch.
Der Passauer Polizeidirektor Mannichl wurde Opfer eines rechtsextremen Übergriffs. Die zwei Festgenommen wurden wieder freigelassen, doch die Herkunft der Tatwaffe ist geklärt.
Grüne und andere Parteien haben das Thema Islam zu lange ignoriert, sagt Publizist Günter Wallraff, der den Streit über den Moscheebau in Köln kritisch begleitet
Der Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma will nicht, dass sich die "Crème des Eurofaschismus" in seiner Stadt versammelt. Verhindern konnte er es aber nicht.
Neofaschisten, Rechtspopulisten, Multikulti-Hasser: Wer alles zum Anti-Islamkongress in Köln kommen wird - und warum der französische Extremist Le Pen zu Hause bleiben will.
Seit zwölf Jahren, erstaunlich lange für die NPD, hält sich Udo Voigt an der Spitze. Für den Parteitag Ende Mai schickt die Basis Konkurrenten ins Rennen. Die wären noch extremer.
Bei den Auseinandersetzungen zwischen Linken und Neonazis in Hamburg hätte es Tote geben können, sagt die Polizei. Die Gewalt sei importiert worden. Aktivisten der „Roten Flora“ distanzieren sich von den Krawallen im Schanzenviertel
Die rechte Postille „Junge Freiheit“, für die der CDU-Politiker Krause gearbeitet hat, betreibe meisterhaft die publizistische Verstellungskunst, analysiert der Politologe Wolfgang Gessenharter.