Die Verlagsherstellerin und Galeristin Julie August zeigt Kunst in ihrer Privatwohnung. Jeden zweiten Monat drängen sich in der 18m Galerie für Zahlenwerte zwischen Bücherregal und Kinderzimmer die Besucher. Augusts Tochter hat Spaß daran
René Block ist eine Legende: Für die Edition Block hat er in den Sechziger- und Siebzigerjahren Multiples von Beuys, Vostell, Polke und vielen anderen produziert. Jetzt ist er gleich mit zwei neuen Projekten in die Heidestraße eingezogen
Kunst als Teil des Einkaufserlebnisses und der Sinnstiftung: Das Unternehmen REALACE entwickelt Konzepte, um Bauherren und Architekten auch die Investion in die Kunst schmackhaft zu machen und bestehende Kunstsammlungen besser zu nutzen
Kunst an der Rolltreppe: Die Ausstellung „Prototypisieren“ bringt neues Leben in alte Kaufhaushallen. Die queere Partyszene nutzt die Gelegenheit und feiert mit
Heute mit Release-Party: Die Zeitschrift „von hundert“ bricht eine Lanze für die Kunstkritik. Das aktuelle Heft untersucht den neuen Reichtum im Berliner Kunstbetrieb und will erfolgreiche Künstler zu Sammlern machen
Seit Januar ist die Spandauer Vorstadt kein Sanierungsgebiet mehr. Mitten im alten Zentrum der Stadt ist aus einem vernachlässigten Ort ein begehrtes Schmuckkästchen entstanden. In der C/O-Galerie kann man Einst und Jetzt vergleichen
"Sensing the street" erforscht die Sinnlichkeit von Straßen. Studierende der Ethnologie und Kunst zeigen, wie die Ackerstraße riecht, die Adalbertstraße tönt und die Karl-Marx-Straße sich anfühlt. Heute eröffnet der zweite Teil.
Wir sind woanders – unter diesem Motto geht Hamburgs freie Szene mit einem Festival an die Öffentlichkeit. Diskurse und Räume, die sonst eher verborgen sind, werden geöffnet. Man schätzt aber auch die Intimität.
Im Bethanien in Kreuzberg prallen die Lebenswelten von Hausbesetzern und Kulturschaffenden aufeinander. Dabei verstehen sich beide als irgendwie links. Die Künstler drohen nun damit, auszuziehen. Doch kann das Bethanien ohne sie überleben?
Der Senat kündigt dem „Labor für mediale Künste“ zum Jahresende den Etat und die Räume im Podewil. Dort soll ein Puppentheater einziehen. Künstler kritisieren die Entscheidung als kurzsichtig
Als russischer Soldat hat Victor Baldin ausgelagerte Zeichnungen der Bremer Kunsthalle nach Moskau gebracht. Mit dem Wunsch, sie später zurückzugeben. Jetzt setzt sich seine Witwe für die Rückgabe ein. Sie selbst kennt Deutschland als verschleppte Zwangsarbeiterin