Der Schriftsteller Jonas Lüscher beschäftigt sich in seinen Erzählungen mit der Finanzwelt und dem Leben der Reichen. Warum der edle Spender literarisch ergiebig, aber gesellschaftlich fragwürdig ist, erklärt er im Interview
Die Sozialdeputation in Bremen diskutiert mit Expert*innen über die Kindergrundsicherung. Anette Stein von der Bertelsmann-Stiftung will Armutsbekämpfung nun ganz neu denken
Hamburgs große Thomas Gainsborough-Schau zeigt dessen technisch versierte Landschaftsbilder. Gemalt sind die durchweg aus der Perspektive der Oberschicht.
Bremerhaven setzt bei der Rettung seines verwahrlosten Altbauviertels auf den Faktor Mensch. Nur so kann die Stadt eine neue Anziehungskraft entwickeln, sagt Norbert Friedrich.
Es sind nur noch wenige bulgarische Bettler in Hamburg. Doch der Streit, ob die stark behinderten Menschen hier betteln dürfen, geht unverändert weiter. Von einer Fortsetzung des mittelalterlichen Zwergenwerfens spricht der Bezirksamtsleiter, der diese Form des Bettelns unterbinden möchte. Die globalisierte Armut lasse sich nicht hinter Mauern ausschließen, sagen dagegen Kirche und Obdachlosen-Vertreter
Arbeitnehmerkammer legte Armutsbericht zum Thema „Armut und Bildung“ vor: 38 Prozent der Jugendlichen verlassen das Schulsystem mit dem Kompetenz-Stand der Grundschule und haben im beruflichen Ausbildungssystem keine Chance
Armutsgrenze Europa: Die Zahl der Arbeitsmigranten aus dem benachbarten Polen hat sich in Berlin auf hohem Niveau eingependelt. Bauarbeiter und Putzfrauen sind aber noch immer rechtlos, meint Norbert Cyrus vom Polnischen Sozialrat
Die Mission am Hauptbahnhof macht es möglich: Nach dem Umzug in die Kaiser-Wilhelm-Straße wird auch weiterhin in kulturell aufgeladener Atmosphäre Suppe gereicht. Am Sonnabend wurde dort ein „Koreanischer Abend“ gefeiert ■ Von Barbora Paluskowa
■ Im ärmsten Bezirk der Stadt leben die Menschen durchschnittlich sechs Jahre kürzer als im reichen Zehlendorf. Lungenkrebs und Tuberkulosefälle in Kreuzberg doppelt so häufig